Potsdam

Brandenburgs Filmerbe entdecken: STAHL AUS BRANDENBURG, Kurzfilmprogramm mit Gästen, So., 9.6., 11 Uhr

Brandenburgs Filmerbe entdecken
Stahl aus Brandenburg

So., 9.6.2024, 11 Uhr
im Filmmuseum Potsdam

Kurzfilmprogramm
R: div. Regiseur*innen, DDR 1950-1984, ca. 95′

Die Reihe bringt Raritäten aus kleineren und vor allem regionalen Archiven und Museen ins Kino – diesmal aus dem Industriemuseum Brandenburg sowie aus der Filmuniversität Babelsberg. Von seiner Grundsteinlegung im Februar 1950 bis zum letzten Abstich im Dezember 1993 ist das Stahl- und Walzwerk Brandenburg filmisch intensiv und facettenreich erkundet worden. Anhand der Dokumentarfilme lässt sich ablesen, wie die optimistische Schilderung der Produktion,  die z.B. in In Flammen geboren (1957) vorherrscht, zunehmend Risse bekommt. Der naive Berufswerbefilm Ich werde Stahlwerker (1967) enthüllt den Arbeitskräftemangel im Werk. Und Die Leute vom Quenz (1976) rückt eine so gar nicht mustergültige Brigade ins Zentrum. Schließlich entzaubert Andreas Höntsch mit Alle Jahre wieder (1984) den Mythos der Stahlerzeugung im Sozialismus und seine ausgreifende Medialisierung.

Zu Gast: Andreas Höntsch (Regisseur)
Einführung: Dr. Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)

Tickets

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Die Reihe präsentiert unbekannte Filme, die im Land Brandenburg angesiedelt oder dort entstanden sind. Der Schwerpunkt liegt auf Dokumentar- und Amateurfilmen aus Privathand, kleinen Archiven und vor allem unseren eigenen Sammlungen. Die Reihe bietet eine Plattform für aktuelle Digitalisierungsprojekte. Alle Veranstaltungen werden eingeführt.

Kartenreservierung: 0331-27181-12,
ticket@filmmuseum-potsdam.de

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