Potsdam

Noosha Aubel als Beigeordnete verabschiedet

Oberbürgermeister dankt für die Arbeit in den vergangenen Jahren /
Brigitte Meier leitet Geschäftsbereich bis zur Neubesetzung der Stelle
/ 80 Bewerbungen auf Ausschreibung
Die Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Noosha Aubel,
verlässt die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam. In dieser
Woche haben sich Oberbürgermeister Mike Schubert, die Stadtverordneten
sowie viele Kolleginnen und Kollegen bei Noosha Aubel verabschiedet.
„Ich danke Noosha Aubel für ihre Arbeit in den vergangenen mehr als
fünf Jahren als Beigeordnete der Landeshauptstadt Potsdam und für die
Themen in Ihrem Geschäftsbereich. Sie hat als Beigeordnete für die
Interessen ihrer Zielgruppen gekämpft. Viele gemeinsame Projekte wie
kommunale Kitas und Horte wurden in den Jahren angestoßen.“
Zu den wichtigsten Projekten ihrer Amtszeit zählt die neu umgesetzte,
gemeinsame Planung in der Integrierten Schul- und Kitaplanung (IKSEP),
mit der erstmals Kita und Schule gemeinsam gedacht und geplant werden
konnten. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt war der Aufbau Kommunaler
Kitas wie im Bornstedter Feld und kommunaler Horte wie etwa am
Filmpark. Dort wird auch erstmals in öffentlich-privater Partnerschaft
(ÖPP) die Grundschule Filmpark gebaut.
Während der Corona-Zeit wurde auf Initiative von Noosha Aubel ein
kommunaler Notfallfonds speziell für die Potsdamer Kultur- und
Sporteinrichtungen aufgelegt, die nicht über die Bundes- und
Landesprogramme abgesichert wurden. Zudem organisierte sie, dass das
Mittagessen für Schulkinder während der Pandemie nach Hause geliefert
wurde. Während ihrer Amtszeit wurde auch das Programm „Ein
Quadratkilometer Bildung“ in der Landeshauptstadt etabliert.
Im Kulturbereich wurde in ihrer Amtszeit die Fortschreibung der
kulturpolitischen Strategie angeschoben sowie die „Junge VHS“ als
Programmbereich an der Volkshochschule etabliert. Zudem wurde die
langfristige Sicherung des Kulturzentrums freiLand erfolgreich auf den
weg gebracht.
Noosha Aubel trat im August 2017 ihr Amt als Beigeordnete für Bildung,
Kultur und Sport an und übernahm zum 1. Januar 2019 zusätzlich noch
das Jugend-Ressort der Stadt. Zuvor war die 1975 in Hannover geborene
Diplom-Pädagogin sowie als Master of Organizational Management
Amtsleiterin in Hilden. In Potsdam hat sie als Beigeordnete für
Bildung, Kultur und Sport Verantwortung für etwa 500 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Im Oktober 2022 hat sie angekündigt, ihre Aufgabe als
Beigeordnete Ende Februar 2023 zu beenden. Noosha Aubel übernimmt eine
geschäftsführende Position in einer gemeinnützigen Unternehmerstiftung
in Berlin.
Die Vertretung von Noosha Aubel übernimmt entsprechend der bisherigen
Vertretungsregelung bei Abwesenheit die Beigeordnete für Ordnung,
Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier. Das
Ausschreibungsverfahren zur Neubesetzung findet derzeit statt, mit
Bewerbungsschluss haben sich 80 Personen auf die Stelle beworben. „Ich
danke Noosha Aubel für die tolle Zusammenarbeit in den vergangenen
Jahren und ich wünsche ihr viel Erfolg für die Zukunft und erfüllende
Aufgaben in ihrer neuen Tätigkeit. In den kommenden Wochen werde ich
bis zur Neubesetzung der Stelle im Rahmen unserer Vertretungsregeln
die Leitung des Geschäftsbereiches in Zusammenarbeit mit den
erfahrenen Fachbereichsleitungen des Geschäftsbereiches 2 übernehmen“,
sagt Brigitte Meier.

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