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Bundespolizei sicherte mit Unterstützung von Bürgern acht Inder und 47 syrische Staatsangehörige nach unerlaubter Einreise

#Pasewalk / #Pomellen (ots)

 

In den frühen Morgenstunden des gestrigen Donnerstages gegen 04:00 Uhr erreichte die Bundespolizeiinspektion Pasewalk über die PP Neubrandenburg ein Bürgerhinweis, dass 5 männliche Personen fußläufig in Richtung Inland, auf dem Seitenstreifen der BAB 11 unterwegs seien. Durch eigene Kräfte konnten diese fünf Personen kurz darauf gesichert werden. Die fünf Inder waren nicht im Besitz von Identitätsdokumenten. Aufenthaltslegitimierende Dokumente für die Einreise bzw. den Aufenthalt nach Deutschland konnten ebenfalls nicht erbracht werden. In der Befragung gaben sie ihre Reiseroute über die Russische Föderation, Belarus, Litauen und Polen nach Deutschland an. Lediglich ein 29jähriger äußerte ein Schutzersuchen und wurde in die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes nach Stern Buchholz überstellt. Die anderen vier werden am heutigen Freitag dem polnischen Grenzschutz übergeben.

Noch während die Bearbeitung der fünf indischen Staatsangehörigen erfolgte, wurden durch eigene Kräfte auf der BAB 11 (300 Meter vor Abfahrt Penkun in Richtung Berlin) drei Inder sitzend im Graben festgestellt. Die drei unerlaubt eingereisten Personen waren ebenfalls nicht im Besitz von entsprechenden Dokumenten. Sie gaben an, über die Russische Föderation, Belarus, Litauen und Polen nach Deutschland gekommen zu sein. Da alle drei ein Schutzersuchen stellten, führte zwei von Ihnen der Weg nach Stern Buchholz, der dritte, ein 17jähriger wurde durch das Jugendamt abgeholt und nach Eggesin verbracht.

Die gute Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Bundespolizei sorgte gegen 11:45 Uhr für den Aufgriff von 23 syrischen Staatsangehörigen. Eigene Kräfte stellten die 23 Personen mit Unterstützung eines Hubschraubers in der Ortslage Ladenthin. Die Personen waren teilweise im Besitz von Identitätsdokumenten. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten nicht vorgewiesen werden. Bei den Personen und in der näheren Umgebung wurden türkische, griechische und serbische Dokumente aufgefunden. Nach Aussagen des Hinweisgebers wurden die Personen durch einen Mercedes Sprinter mit polnischen Kennzeichen abgesetzt, der danach sofort wieder nach Polen ausreiste.

Hier dauert die Bearbeitung der Personen ebenso wie bei den gegen 22:10 Uhr in der Ortslage Eggesin durch die Landespolizei übernommenen 24 Syrer noch an. Die Landespolizei folgte einem Bürgerhinweis, der angab, die Personen seien von einem roten Transporter, Typ und Kennzeichen unbekannt, abgesetzt worden. Im Rahmen einer Erstbefragung wurde als Schleusungsroute die Balkanroute benannt.

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