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Bundespolizei verhaftet zwei gesuchte Männer

#Frankfurt (Oder) (ots)

 

Die Bundespolizei nahm am Wochenende zwei Männer fest, die aufgrund von Haftbefehlen und einer Wiedereinreisesperre ausgeschrieben waren.

Am Freitag, gegen 15 Uhr, kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 30-Jährigen, der zuvor als Fußgänger über die Frankfurter Stadtbrücke aus Polen kam. Die Überprüfung des georgischen Staatsangehörigen ergab zwei Ausschreibungen der Staatsanwaltschaften Hannover und Potsdam.

Das Amtsgericht Hannover hatte den Mann im Oktober letzten Jahres wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 9.000 Euro bzw. 150 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Zwei Monate später verurteilte ihn das Amtsgericht Luckenwalde erneut wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 3.600 Euro bzw. 240 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe.

Der Gesuchte konnte die geforderten Geldstrafen nicht bezahlen, sodass die Beamtinnen und Beamten ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zum Antritt seiner Ersatzfreiheitsstrafe einer Brandenburger Justizvollzugsanstalt übergaben.

In einem anderen Fall kontrollierten Einsatzkräfte einen 31-jährigen Insassen eines polnischen Transporters am Samstag, gegen 9 Uhr, auf der Autobahn 12. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Karlsruhe nach dem polnischen Staatsangehörigen sucht. Das Amtsgericht Karlsruhe verurteilte den Mann wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Neben der Restfreiheitsstrafe von 153 Tagen, bestand gegen den Mann ein Verbot der Einreise aufgrund einer aktuellen Ausweisungs- und Abschiebeverfügung der Ausländerbehörde Karlsruhe.

Die Beamtinnen und Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen die bestehende Wiedereinreisesperre ein.

Außerdem vollstreckte die Bundespolizei den offenen Haftbefehl und brachte auch den polnischen Staatsangehörigen in eine brandenburgische Justizvollzugsanstalt.

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