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Bundespolizisten stellen in den letzten Tagen 32 unerlaubt Eingeschleuste fest

Insel Usedom / #Ahlbeck (ots)

 

Alle 32 männlichen Personen im Alter von 18 bis 51 Jahren kamen nach eigenen Angaben über die Belarus Route (Russland – Weißrussland – Polen – Deutschland), reisten ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente Den Anfang machten am Donnerstag 5 Somalier und 2 Syrer, dann am Freitag in den Morgenstunden ein Jemenite. Sie reisten teilweise ausweislos und konnten dann den Reisepass nur auf dem Handy vorzeigen. Sie gaben weiterhin an, dass sie im Raum Ahlbeck auf polnischer Seite abgesetzt wurden.

Am Samstag gegen 07:00 Uhr wurden fünf Syrer an der Strandpromenade Ahlbeck aufgegriffen. Drei Stunden später wurde die nächste Gruppe am Bahnhof in Ahlbeck aufgegriffen, vier Syrer und ein Ägypter waren ohne Dokumente unterwegs.

Am Sonntag gegen 06:30 Uhr wurden zwei Eritreer sowie zwei Jeminiten fußläufig und ohne Ausweispapiere auf der Strandpromenade unmittelbar hinter der Grenzlinie festgestellt und kontrolliert. Sie gaben an, vor der Grenzlinie abgesetzt worden zu sein und für die durchgeführte Schleusung Schleuserlöhne zwischen 6500,00 und 10.000,00 EUR gezahlt zu haben.

Knappe zwei Stunden später griffen die Bundespolizisten nach einem Bürgerhinweis am Ortsausgang Ückeritz einen Somalier auf.

Sonntagmittag gegen 11:45 Uhr wurde die nächste Gruppe bestehend aus drei Syrern sowie einem Ägypter auf der Standpromenade ohne Ausweispapiere angetroffen. Für die durchgeführte Schleusung wurden wurde die bereits genannte Reiseroute (Belarus) bestätigt. Die Zahlungen für die Schleusung beliefen sich auf bis zu 8000 Dollar pro Person. Die vier Geschleusten wurden mittels Pkw an die Grenzlinie gefahren und dort abgesetzt.

Ihnen folgten gegen 12:50 Uhr zwei Syrer, knappe eine Stunde später dann noch einmal drei Syrer. Die beiden Gruppen wurden durch die gemeinsame Diensteinheit (GDE) in der Ortslage Ahlbeck sowie am Bahnhof in Ahlbeck in Gewahrsam genommen. Sie wurden wie alle zuvor aufgriffenen Personen nach Pasewalk zur weiteren Bearbeitung überstellt.

Es wurden Strafverfahren eingeleitet, deren Bearbeitung noch andauert.

Hervorzuheben ist, dass die Bevölkerung durch viele Hinweise an der Feststellung der geschleusten Personen mitwirkte, wofür die Bundespolizei sehr dankbar ist.

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