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#Cottbus/Chóśebuz: Brandeinsatz Blechen-Carré mit Klarstellung

Keine Einschränkungen bei Brandbekämpfung im Blechen-Carré

Die Bekämpfung des Brandes im Blechen Carré am Mittwochabend hat nach
Aussage der Einsatzleitung und der Feuerwehrführung uneingeschränkt
funktioniert. Der Brand war in einem Lagerraum des Einkaufszentrums aus
bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen. Das Gebäude war bei Eintreffen
der Feuerwehr durch die Sprachalarmierungsanlage bereits komplett
geräumt.
Durch den Brand wurde parallel zur Brandmeldeanlage auch die
automatische Sprinkleranlage im betroffenen Bereich ausgelöst. Der in
Entstehung befindliche Brand wurde mittels dieser Sprinkleranlage
eingedämmt. Für die restlichen Löscharbeiten nutzte die Feuerwehr das im
Fahrzeugtank mitgeführte Löschwasser.
Dabei ging die Feuerwehr mit einem Trupp unter Atemschutz und einem CRohr vor. Nach Abschluss der Brandbekämpfung erfolgte die Entrauchung
des Gebäudes unter dem Einsatz von mehreren Druckbelüftern. Auf Grund
der anfänglich massiven Rauchentwicklung wurden zusätzliche
Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr nachgefordert.
Die Löschwasserversorgung bei dem Brandeinsatz war zu keinem Zeitpunkt
gefährdet. Während der Brandbekämpfung wurde ein Hydrant aufgesucht, um
im Fall einer Lageveränderung eine einsatztaktische Löschwasserreserve zu
bilden. Bei einem Unterflurhydranten im Bereich der Zufahrt zum Parkhaus
ließ sich die Schachtabdeckung nicht öffnen. In unmittelbarer Nähe zum
Einsatzort standen jedoch weitere Hydranten zur Verfügung. Daher wurde ein
Hydrant in Höhe des Pizzaservice gewählt. Von dort wurden 3 B-Schläuche
verlegt, das entspricht einer Länge von etwa 60 Metern. Diese Reserve kam
jedoch nicht zum Einsatz.
In verschiedenen Medienberichten sowie in einigen Kommentaren auf SocialMedia-Plattformen waren Vorwürfe laut geworden, dass die
Löschwasserversorgung während des Einsatzes nicht funktioniert habe. Dies
entspricht nicht den Tatsachen vor Ort.
Im Cottbuser Stadtgebiet gibt es insgesamt 3.077 Hydranten, die gemäß der
gesetzlichen Vorgaben überprüft und gewartet werden. Im zurückliegenden
Jahr hat die Lausitzer Wasser GmbH 125 Hydranten im Rahmen der Wartung
oder nach Schadensmeldungen durch die Bürger oder die Feuerwehr
repariert.

Im Einsatz waren insgesamt 29 Feuerwehrleute, darunter 12 Einsatzkräfte der Freiwilligen Wehren
aus Sandow und Schmellwitz, sowie vier Einsatzkräfte des Rettungsdienstes. Der gesamte Einsatz,
für den Teile der Karl-Liebknecht-Straße gesperrt wurden, war gegen 04:30 Uhr am Donnerstag
beendet. Die Untersuchungen zur Ursache dauern an.

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