Brandenburg

Der Landesschülerrat fordert Sensibilisierungsunterricht an Brandenburger Schulen!

Potsdam. Angesichts der Berichterstattung über zunehmende antisemitische Vorfälle an Schulen im Bundesgebiet sieht der Landesschülerrat in dieser Entwicklung eine erhebliche Gefahr für die Demokratie und ihre grundlegenden Werte.

Der Landesschülerrat betont die Wichtigkeit einer umfassenden Aufklärung im Unterricht und fordert, dass sich die Schülerschaft insbesondere in den Fächern Politische Bildung und Geschichte verstärkt mit dem Thema Antisemitismus auseinandersetzt. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen und einer Verharmlosung entgegenzuwirken.

Der Landesschülerrat setzt sich entschlossen für die Einführung von Sensibilisierungsmaßnahmen in Form von Sensibilisierungsstunden in der Schule ein. Monatliche Gesprächsrunden unter Beteiligung pädagogischer Fachkräfte sollen Schüler*innen in einen offenen Dialog einbinden und ein tieferes Verständnis für komplexe politische Zusammenhänge fördern. Das Ziel ist es im Moment, durch Sensibilisierung ein Bewusstsein für die Präsenz von Antisemitismus zu schaffen und einen nachhaltigen Lernprozess zu initiieren. Der Sensibilisierungsunterricht soll im Allgemeinen als präventive Maßnahme und als Reaktion auf aktuelle Debatten und Ereignisse dienen, um das Problembewusstsein zu schärfen. Die Landesschülervertretung betrachtet weiterhin Antisemitismus an Brandenburger Schulen als eines dieser ernstzunehmenden Probleme, das nicht länger ignoriert werden darf.

Der Landesschülerrat ruft dazu auf, gemeinsam gegen jegliche Form des Antisemitismus einzustehen und sich geschlossen für eine tolerante Schulgemeinschaft zu engagieren.

Kommentar verfassen