Berlin

Eichenprozessionsspinner sind wieder aktiv – Auftretende Raupen oder Tagesnester per E-Mail melden

Der Eichenprozessionsspinner ist wieder aktiv. Besonders betroffen sind aktuell immer wieder die Jungfernheide und angrenzende Straßen, Westend und der Eichkamp.

Eine Gefährdung durch die Raupen beginnt erst mit der Bildung der Brennhaare zum Ende des dritten Raupenstadiums. Dieses wird, je nach Witterung des Jahres, circa Mitte/Ende Mai erreicht. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die sogenannten Tagesnester auffällig.

Auf der Seite des Pflanzenschutzamtes Berlin https://www.berlin.de/pflanzenschutzamt/stadtgruen/schadorganismen-in-berlin/tierische-schaderreger/eichenprozessionsspinner/ sind weitere Informationen zum Eichenprozessionsspinner und seiner Lebensweise zu finden.

In Charlottenburg-Wilmersdorf wurden in den letzten Jahren hohe finanzielle Aufwendungen zur Bekämpfung (mechanische Beseitigung) an bezirkseigenen Eichen getätigt. Dies hat dazu geführt, dass in der Regel nur noch handtellergroße Tagesnester an Stämmen und Starkästen vorhanden sind.

Gefährdungen durch auftretende Raupen oder Tagesnester an bezirkseigenen Bäumen können via E-Mail sga@charlottenburg-wilmersdorf.de an das Straßen- und Grünflächenamt gemeldet werden.

Für Bäume auf Privatgrundstücken ist immer der Eigentümer verantwortlich.

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein nachtaktiver Schmetterling und gehört zur Familie der Zahnspinner Notodontidae. Er ist seit 2004 auffällig geworden und tritt seitdem verstärkt und mit steigender Tendenz im Berliner Stadtgebiet auf.

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