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Emil Sänze MdL: EU-Kritik ist demokratiefeindlich

„Frust bei EU-Partnern und Frust bei der FDP – jetzt erfahren alle am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, betrogen zu werden.“ Mit diesen Worten reagierte der europapolitische AfD-Fraktionssprecher Emil Sänze MdL auf die Kritik mehrerer EU-Diplomaten an der FDP-Blockade des Verbrenner-Aus. „Dass Deutschland jetzt dank der FDP als ein unzuverlässiger Partner dar steht, kann man sowohl positiv als auch negativ sehen. Positiv, weil die FDP von ihrer Amnesie abrückte und sich plötzlich an ihre Wahlversprechen erinnert. Negativ, weil sie dies nicht aus Ehrlichkeit tut, sondern weil sie kalte Füße bekommen hat.“

Denn ihre Umfragewerte sinken, und die Angst, bei den nächsten Landtagswahlen aus den Parlamenten zu fliegen, ist sehr groß, befindet Sänze. „Mit scheint allerdings, dass den EU-Partnern die Demokratie nicht schmeckt, auch deshalb sind sie frustriert. Und apropos Demokratie: Dieser Begriff ist in Brüssel zwar allen geläufig, sein Inhalt jedoch offensichtlich unbekannt. Die einzige Institution, die direkt vom Volk der europäischen Mitgliedsstaaten gewählt wird, ist das Europäische Parlament, das so viel Macht und Einfluss hat wie ein betäubter Patient auf dem OP-Tisch. Die FDP gefällt sich jetzt als Chirurg am offenen Herzen.“

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