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Emil Sänze MdL: Kretschmanns Gender-Einsicht kommt spät

„Mit dem Alter kommt die Weisheit, in Kretschmanns Fall vor allem aber Einsicht.“ Mit diesen Worten kommentierte der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion Emil Sänze MdL Ministerpräsident Kretschmanns (Grüne) Absage an das Gendern. „Was wir schon seit unserer Gründung vertreten, scheint wohl auch Kretschmann endlich einzusehen: Gendern ist widernatürlich, hilft niemandem und führt am Ende nur dazu, dass unsere Kinder nicht mehr richtig schreiben können. Es ist eine künstliche Politsprache, die mit der realen Lebenswelt des Volkes überhaupt nichts zu tun hat. Sie wird einzig von einer kleinen Kaste verwandt, um sich bewusst abzuheben.“

Schlimm wird es allerdings, wenn diese Kaste versucht, ihre Sprache auch anderen vorzuschreiben, mahnt Sänze. „Wenn es bei Hausarbeiten plötzlich Punktabzug für falsches Gendern gibt und Gleichstellungsbeauftragte für alle Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Musikhochschulen Empfehlungen für ‚geschlechtssensible Sprache‘ formulieren, ja nun gar der Berliner Polizei vorgeschrieben wird, wie sie sich auszudrücken hat, dann sind wir bereits in ganz dunklen Zeiten angekommen. Der Philologenverband zieht hier berechtigterweise den Vergleich zur DDR. Über die Sprache wird versucht, Menschen zu steuern. Wer aber seine Sprache nicht achtet und liebt, kann auch sein Volk nicht achten und lieben. Das wusste schon Ernst Moritz Arndt.“

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