BlaulichtFrankfurt (Oder)Polizei

Erst der Einsatz eines Tasers stoppte den Wütenden

#Frankfurt (Oder) –
Am frühen Morgen des 30.01.2024 entdeckte eine Funkwagenbesatzung in der
Goethestraße einen Mercedes älteren Baujahres, der doch ihre berufsbedingte
Neugierde weckte. Als sie das Auto anhalten wollten, missachtete dessen Fahrer
aber sämtliche Aufforderungen und ignorierte auch geflissentlich das
eingeschaltete Blaulicht. Nun hatte er sich für seine Flucht aber eine sehr enge
Straße ausgesucht und kam schließlich nicht mehr weiter. Also stieg er aus und
ging kurzentschlossen zum Angriff über. Ein Beamter konnte einen Faustschlag,
der offensichtlich seinem Gesicht galt, gerade noch so ausweichen. Da der
Wütende nicht aufhörte, sich gewaltsam aus der Affäre ziehen zu wollen, wurde
schließlich der Einsatz eines Distanz-Elektroimpulsgerätes angedroht. Als dies
keine Wirkung erzielte, erfolgte schließlich der Einsatz des Tasers. Erst dann
konnten die Polizisten zugreifen und sich den Delinquenten einmal genauer
betrachten. Der 42-jährige Frankfurter stellte sich als keine unbekannte Größe
heraus und ist zudem bereits mit Gewaltdelikten aufgefallen. Eine Fahrerlaubnis
besaß er im Übrigen nicht. Rettungskräfte kümmerten sich anschließend um ihn.
Da er sichtlich alkoholisiert, trotzdem einen entsprechenden Test verweigerte,
erfolgte auch noch eine Blutprobenentnahme. Anschließend kam er in
polizeilichen Gewahrsam. Das hielt ihn nicht davon ab, die Beamten weiterhin zu
beschimpfen und zu bedrohen. Das Geschehen hat nun ein juristisches
Nachspiel. Und an Vorhaltungen kommt da Einiges zusammen! Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte, Verdacht auf Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne
Fahrerlaubnis sowie Bedrohung und Beleidigung wären hier zu nennen.

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