Frontalzusammenstoß vor einem Schnellrestaurant

#Wermelskirchen (ots)

 

Gestern Abend (04.09.) gegen 20:40 Uhr ist es in der Bandwirkerstraße, in Höhe der Einfahrt eines Schnellrestaurants, zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw gekommen, wobei insgesamt drei Menschen verletzt worden sind.

Ein 19-jähriger Wermelskirchener befuhr die Bandwirkerstraße mit seinem VW Polo zusammen mit seinem 16-jährigen Beifahrer in Richtung Burger Straße.

Offenbar war der VW mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs und wurde aus der Rechtskurve getragen, so dass er in den Gegenverkehr geriet. Hier kollidierte er frontal mit dem entgegen kommenden BMW eines ebenfalls 19-jährigen Wermelskircheners, der gerade in Gegenrichtung an einem abbiegenden Pkw vorbeifuhr und deswegen leicht zur Fahrbahnmitte steuerte.

Bei dem unausweichlichen Frontalzusammenstoß wurden sowohl der Fahrer des VW als auch sein Beifahrer schwer verletzt und kamen zur stationären Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Es bestand keine Lebensgefahr.

Der Fahrer des BMW wurde vermutlich nur leicht verletzt, wurde aber vorsorglich ebenfalls zur Behandlung einem Krankenhaus zugeführt.

Aufgrund von Zeugenangaben ergaben sich Hinweise darauf, dass der Unfallverursacher mehrfach versucht hatte, die spätere Unfallstelle mit höchstmöglicher Geschwindigkeit zu passieren. Zeugen konnten in diesem Zusammenhang den aufheulenden Motor und quietschende Reifen wahrnehmen. Eigenen Angaben nach will der Verursacher zum Unfallzeitpunkt mit 70 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs gewesen sein.

Neben dem Führerschein des Verursachers sind die Mobiltelefone der beiden Insassen des Verursacherfahrzeugs sowie die beiden beteiligten Pkw sichergestellt worden. Außer den zwei Pkw wurde ein am Fahrbahnrand geparkter Lkw leicht beschädigt.

Der Sachschaden wird auf insgesamt circa 10.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme, die durch ein Unfallaufnahme-Team des PP Köln unterstützt wurde, ist ein Ermittlungsverfahren wegen verbotenen Kfz-Rennens und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden.