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Geywitz bei „maischberger“: Keine 400.000 neue Wohnungen in dieser Legislaturperiode – Besser Randbebauung des Tempelhofer Felds als Enteignung der Wohnungskonzerne

Berlin (ots)

 

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hält es für unwahrscheinlich, dass die Bundesregierung ihr Ziel, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, halten kann. „Ich fürchte, das ist der Fall“, sagte Geywitz bei „maischberger“. In einer Wirtschaftssituation mit äußerst geringem Wachstum sei es „mathematisch äußerst unwahrscheinlich, dass man eine Steigerung einer Produktivität in der Branche von über 30 Prozent hat“, so die Bauministerin.

Die SPD-Politikerin sprach sich zudem gegen die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne aus, so wie es derzeit im Land Berlin diskutiert wird: „Das kostet jede Menge Geld, weil die Entschädigung natürlich dann auch finanziell untersetzt werden muss“ Eine Enteignung werde nicht zur Schaffung von Wohnraum führen, so die Bauministerin. „Die Anzahl der Wohnungen ist dann stabil.“ Die SPD-Politikerin sprach sich statt für Enteignung für eine Bebauung des Tempelhofer Felds aus. Ihr scheine es „als Brandenburgerin eher logischer, dass man eine Randbebauung macht. Dann kann man mit derselben Menge Geld zusätzliche Wohnungen bauen“, sagte Geywitz bei „maischberger“.

„maischberger“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.

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