Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)Verkehr

Gute Ausbildung – starke Perspektive – Bundeskanzler Olaf Scholz besucht anlässlich des „Sommers der Berufsausbildung“ den neuen Ausbildungs-Campus der BVG

Die drei besten Tipps gegen den Fachkräftemangel lauten: Ausbildung, Ausbildung und Ausbildung. Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen hat das erkannt und investiert im großen Stil, um mit eigenen Nachwuchskräften die Herausforderungen der Mobilitätswende zu meistern. Grund genug für Bundeskanzler Olaf Scholz, der BVG anlässlich des laufenden „Sommers der Berufsausbildung“ einen Besuch abzustatten.

Der Kanzler informierte sich im neuen BVG-Ausbildungs-Campus auf dem BVG-Gelände am Machandelweg unter anderem an einem virtuellen Schweißgerät über digitale Methoden der Wissensvermittlung in den technischen Ausbildungsberufen. Weitere Stationen waren eine Fräsmaschine und die hochmoderne Werkstatt unter anderem für Busse, in der auch die elektromobile Zukunft der BVG längst begonnen hat. Im Gespräch mit Auszubildenden der BVG tauschte sich Olaf Scholz über deren Motivationen und Perspektiven für und mit einer Ausbildung bei der BVG aus.

Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich seines Besuchs beim BVG-Ausbildungs-Campus: „Wir brauchen engagierte junge Leute, die eine Ausbildung beginnen, um ein Handwerk oder einen Beruf zu erlernen. Und Unternehmen, die in solche Talentschmieden investieren. Die Berliner Verkehrsbetriebe investieren in unsere Zukunft – mit einem tollen, neuen, hochmodernen Ausbildungscampus. Dafür möchte ich mich bei allen Verantwortlichen ganz herzlich bedanken.“

Mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ werben Ministerien, Behörden, Wirtschaft und Gewerkschaften für die berufliche Ausbildung in Deutschland. Dafür präsentieren und erklären sie seit Anfang Mai und noch bis Ende September 2023 auf Social-Media-Plattformen und zahlreichen Veranstaltungen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene die Vorteile einer beruflichen Erstqualifizierung.

Bei der BVG in Berlin steht die Ausbildung von Nachwuchskräften schon seit vielen Jahren weit oben auf der Prioritätenliste. Aktuell hat die BVG die Kapazitäten deutlich aufgestockt. Nun können pro Jahrgang mehr als 200 Menschen in 13 Berufen ausgebildet werden – ein Plus von 44 Prozent. Die Gesamtzahl der Auszubildenden steigt damit in den nächsten Jahren auf über 600. Erst vor einer Woche startete der neue Jahrgang.

„Den Kolleg*innen, die jetzt bei der BVG einsteigen, bieten wir nicht nur eine qualitativ erstklassige Ausbildung“, betonte BVG-Personalvorständin Jenny Zeller. „Wir bieten ihnen auch eine sichere Zukunftsperspektive, denn alle erfolgreichen Auslerner*innen bekommen bei uns ein Angebot für einen unbefristeten Arbeitsvertrag.“

„Und neben den guten Rahmenbedingen können wir noch mit einer ganz anderen Qualität punkten“, ergänzte Betriebsvorstand Dr. Rolf Erfurt. „Bei der BVG zu arbeiten, heißt, einen Job mit Sinn und Perspektive zu haben. Gemeinsam mit allen fast 16.000 alten und neuen Kolleg*innen gestalten wir aktiv die Mobilität in unserer Stadt und leisten damit unseren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.“

In diese Zukunft investiert die BVG unter anderem mit dem neuen Ausbildungs-Campus. Der Neubau bietet auf rund 20.300 Quadratmetern, verteilt über fünf Etagen, optimale Bedingungen und modernste Technik, wie beispielsweise ein 3D-Drucklabor oder das genannte virtuelle Schweißen. Rund 68 Millionen Euro investiert die BVG in den neuen Ausbildungsstandort.

Das Vorhaben wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert. Gemeinsam förderten die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Vorhaben mit insgesamt 45 Millionen Euro.

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