Brandenburg

Innovativer Neubau der Kita „Weiße Stadt“ in Oranienburg eingeweiht

Baustaatsekretär Rainer Genilke hat an der Einweihung der Kita „Weiße Stadt“ in Oranienburg teilgenommen. Das Vorhaben wurde in Holzbauweise errichtet. Bund und Land haben rund 2,3 Millionen Euro aus dem Bund-Länderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung/Stadtumbau“ zur Verfügung gestellt.

Rainer Genilke: „Ich freue mich, dass diese Kita in Holzbauweise errichtet und nach knapp zweijähriger Bauzeit heute eingeweiht werden kann. Die Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Stadtentwicklung zu berücksichtigen heißt auch, ressourcenschonend und nachhaltig zu bauen. Mit Holz sind wir dabei auf dem richtigen Weg. Es ist ein wichtiger CO2-Speicher und hat damit großes Potenzial für nachhaltiges Bauen und den Klimaschutz. Mit der Neuregelung der Brandenburgischen Bauordnung und der Einführung der Musterbauholzrichtlinie im Jahr 2022 haben wir innovatives Bauen mit Holz erleichtert. Ich freue mich, dass sich im Realisierungswettbewerb für den Kitaneubau diese innovative Bauweise durchgesetzt hat. Einen zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz wird die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach leisten.“

Die Kita wird für 90 Kinder zur Verfügung stehen. Der zentrale Gebäudebereich hat einen Speisesaal sowie vielfältig nutzbare und zu bespielende Räume, im Obergeschoss befindet sich ein Bewegungsraum. Auch im Inneren ist der Baustoff Holz sicht- und erlebbar. Darüber hinaus wurde die Außenanlage gestaltet und mit jeweils altersgerechten Spielgeräten ausgestattet. Neben der nachhaltigen Holzbauweise gibt es auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaik-Anlage sowie Versickerungsmöglichkeiten für Niederschlagswässer auf dem Grundstück.

Der Bau der Kita wurde in der städtebaulichen Zielplanung mit dem Land mit hoher Priorität abgestimmt. Der Neubau des ganzen Stadtquartiers „Weiße Stadt“ wird im Rahmen der Wohnraumförderung unterstützt und trägt damit der positiven Einwohnerentwicklung von Oranienburg Rechnung. Zu dem Bauvorhaben im mehrgeschossigen Wohnungsbausegment gehört auch die Bereitstellung von Betreuungsangeboten.

Der Kita-Neubau ist Teil des Gesamtvorhabens „Weiße Stadt/Walther-Bothe-Straße“ und wurde aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung/Stadtumbau“ gefördert. Es wurde ein Realisierungswettbewerb ausgelobt. Dabei setzte sich der Entwurf eines zweigeschossigen Holzbaus aus nachhaltigen Materialien gegen 14 eingereichte Entwürfe durch.

Insgesamt betrugen die Baukosten rund 4,4 Millionen Euro. Das Land hat den Neubau mit Städtebaufördermitteln in Höhe von 2,3 Millionen Euro Bundes- und Landesmitteln unterstützt.

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