Jan Kingreen übernimmt Pfarrstelle am Garnisonkirchenturm und erhält zusätzlich einen Auftrag in der Evangelischen Berufsschularbeit des Hauses Kreisau
Jan Kingreen wird die Stelle zum 1. März 2023 antreten. Damit gewinnen das Potsdamer Wiederaufbauprojekt und die Berufsschularbeit des Hauses Kreisau einen engagierten Mitstreiter, dessen ausgezeichnete Qualifikationen den beiden Nagelkreuzzentren und der von ihnen ausgehenden Bildungsarbeit zu Gute kommen.
Martin Vogel, der Theologische Vorstand der Stiftung, freut sich: „Mit Dr. Jan Kingreen gewinnen wir einen profilierten Theologen. Er wird uns darin unterstützen, den im Wiederaufbau befindlichen Turm der ehemaligen Garnisonkirche Potsdam zu einer Citykirche, einem exponierten Lernort der Demokratie und zu einem Ort der Friedens- und Versöhnungsarbeit zu entwickeln. Ein Netzwerk Engagierter, die sich als Profilgemeinde verstehen, möchte diesen Weg aktiv mitgestalten und freut sich auf die Begleitung durch Pfarrer Kingreen.“
Sowohl bei dem Potsdamer Projekt als auch in der Jugendbildungsstätte Haus Kreisau Berlin geht es darum, Angebote der Demokratiebildung, des politischen Engagements und der Selbstwirksamkeit insbesondere für Jugendliche zu entwickeln und durchzuführen. An beiden Orten kommt es darauf an, dass sich die Evangelische Kirche öffentlich und erkennbar mit Diktatur und Totalitarismus auseinandersetzt und ihren ureigenen Handlungs- und Bildungsauftrag erfahrbar macht.
Dr. Jan Kingreen, Jahrgang 1988, wurde in Oldenburg geboren. Er studierte Theologie in Göttingen und Berlin und promovierte zum Thema „Gedenken und aktuelle Relevanz der Reformation. Eine Deutung der Reformation und ihrer Wirkungsgeschichte im Anschluss an G. W. F. Hegel“. Er ist zudem ausgebildeter Supervisor und Coach mit dem Schwerpunkt Organisationsentwicklung. Kingreen absolvierte sein Vikariat in der Potsdamer Evangelischen Pfingstkirchengemeinde. Gegenwärtig ist er als Geschäftsführer des Berliner Doms tätig. Kingreen ist verheiratet, Vater zweier Töchter und lebt in Potsdam.
