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Kokainfund in Brandenburg

Potsdam/Eberswalde. Am 12. September 2023 stellten Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER*) des Landes Brandenburg mit Unterstützung von Kräften der Landespolizei Brandenburg, des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg und der Bundespolizei rund 500 Kilogramm Kokain sicher.

Das betroffene Unternehmen aus Groß Kreutz (LK PM), ein Großhändler für Obst und Gemüse, informierte erneut selbstständig am Dienstagvormittag die Polizei, nachdem bei der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen in der Ladung festgestellt wurden.

Ein erster Vortest bestätigte das Vorhandensein von Kokainhydrochlorid. Die Drogenblöcke waren in Plastikfolie mit einer einheitlichen Verpackungsgröße von jeweils ca. einem Kilogramm eingewickelt. Die Bananen dienten als Legalware zur Tarnung der Kokainlieferung. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Kokain in der Bananenfracht mittels Schiff aus Südamerika nach Deutschland transportiert.

Unter Zurückbehaltung repräsentativer Teilmengen zur kriminaltechnischen Untersuchung wurde das aufgefundene Kokain auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) vernichtet. Die Ermittlungen wurden umgehend durch die GER übernommen. Im Zuge dessen findet ein enger und kooperativer Austausch mit dem betroffenen Unternehmen statt.

An den Maßnahmen vor Ort waren insgesamt über 70 Einsatzkräfte des Landeskriminalamts Brandenburg, des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg, der Polizeidirektion West, der Bereitschaftspolizei Brandenburg und der Bundespolizei beteiligt.

Zu den Kokainfunden vom 26. August 2022 und 28. März 2023 laufen weiterhin die Ermittlungen.

*Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landes Brandenburg wurde 1997 gegründet und bekämpft die Schwere und Organisierte Rauschgiftkriminalität und setzt sich aus Beamten des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg und des Landeskriminalamtes Brandenburg zusammen.

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