Potsdam

Landeshauptstadt Potsdam auf der internationalen Immobilienmesse Expo Real

Podiumsdiskussion am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg und Austausch mit Bundesministerin Klara Geywitz zum Bauprojekt Krampnitz

Die Landeshauptstadt Potsdam und die kommunale ProPotsdam GmbH präsentierten sich auch dieses Jahr wieder am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg auf der Messe Expo Real. Europas größte Messe für Immobilien und Investitionen fand vom 4. bis zum 6.Oktober in München statt.

Der Bau- und Wirtschaftsbeigeordnete Bernd Rubelt, eine Delegation der Wirtschaftsförderung sowie Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, stellten aktuelle Entwicklungen und Angebote vor und tauschten sich mit Interessenten, Projektentwicklern und Investoren aus. Zu den Höhepunkten der Potsdamer Teilnahme zählte eine Podiumsdiskussion über das Bauprojekt für das neue Quartier Krampnitz und ein Austausch mit Bundesministerin Klara Geywitz. Im Anschluss an eine Keynote der Ministerin zur aktuellen Lage der Immobilienwirtschaft, insbesondere in der Metropolregion und den Maßnahmen des Ministeriums, nahm sich die Ministerin Zeit, sich das interaktive Modell zum Bauvorhaben in Krampnitz anzusehen.

„Ich begrüße den Umgang der Ministerin mit der angespannten Wohnungssituation in Deutschland und ihren Plan für das serielle Bauen,“ resümiert der Beigeordnete Rubelt. „Das Ziel der Ministerin ist auch unser Fokus: In einer angespannten Lage dafür zu sorgen, dass weiterer Wohnraum entsteht. Krampnitz ist unsere Antwort auf den Wohnungsmangel in Potsdam. Daher freut mich auch das Vorhaben der Vonovia dort weiter zu bauen – ein klares Bekenntnis der Deutsche Wohnen SE zu Krampnitz.

Auf der Bühne am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg diskutierten am 4. Oktober Bert Nicke mit Eva Weiß, Geschäftsführerin Deutsche Wohnen SE und Geschäftsführerin der Buwog AG sowie Dr. Andreas Dietrich, Abteilungsleiter der Energie und Wasser Potsdam GmbH und Geschäftsführer der Krampnitz Energie GmbH über die Fortschritte des Bauprojekts für Krampnitz und die geplante Versorgung des Quartiers mithilfe erneuerbarer Energien. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Sebastian Saule, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB).

Mit Krampnitz entsteht ein neuer Stadtteil im Norden der Stadt. Aus der Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass das Bauvorhaben vorangeht: Der erste Bauabschnitt wurde gerade fertiggestellt. Die Straßen sind größtenteils gebaut, die erste Schule steht vor der Fertigstellung, die Altlastensanierung ist abgeschlossen. Erste Mieter werden voraussichtlich Anfang 2025 einziehen können. Die geplante Tramanbindung ist unabdingbar für das autoarm geplante Quartier, das eine neue Heimat für 10.000 Menschen liefern soll. Schätzungen zufolge könnte die Fertigstellung der Tram noch in diesem Jahrzehnt erfolgen.

Krampnitz soll langfristig auch ein CO2-neutrales Quartier werden. Die Versorgung mit erneuerbaren Energien ist laut EWP modular bzw. bedarfsabhängig geplant und soll bezahlbar bleiben. Einen Fokus legt die EWP in ihrem Energiekonzept unter anderem auf die Energiegewinnung über Wärmepumpen und Geothermie. Da Probebohrungen an anderer Stelle in Potsdam erfolgreich verliefen, sei nun geplant, Tiefengeothermie auch für die Energieversorgung in Krampnitz zu nutzen.

Auf die Podiumsdiskussion folgte ein Empfang der Landeshauptstadt Potsdam für ein Get-together und zur Vertiefung der diskutierten Themen. An den drei Messetagen war das interaktive Modell des Krampnitz-Bauprojekts ein klarer Besuchermagnet, der von den Besucherinnen und Besuchern der Messe ausgiebig genutzt wurde, um sich einen Überblick über das Bauvorhaben und den aktuellen Projektstand zu verschaffen.

Weitere Informationen:

www.krampnitz.de

www.exporeal.net

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