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Lebensgefährdende Einschleusung – Ukrainischer Schleuser in Haft

#Breitenau (ots)

 

Am 4. Juli 2023 stellte zur Mittagszeit eine mobile Streife der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel insgesamt acht Personen ausländischer Herkunft in einem Chrysler fest. Der 24- jährige Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Die Kontrolle der Bundespolizei erfolgte auf dem Rastplatz der A17 „Am Heidenholz“ nach dessen Einreise aus der Tschechischen Republik. Im PKW mit tschechischer Zulassung befanden sich neben dem ukrainischen Fahrer (24 Jahre) noch weitere acht Insassen ohne die erforderlichen Reisedokumente für ihre Einreise nach Deutschland. Nach eigenen Angaben sind diese aus dem Irak und Syrien. Die Geschleusten befanden sich liegend und ungesichert im Kofferraum des Chryslers.

Aufgrund des Verdachtes der unerlaubten Einreise nach Deutschland erfolgte die polizeiliche Sachbearbeitung der Beschuldigten in Berggießhübel. Bei den unerlaubt eingereisten Personen handelte es sich um sieben irakische Staatsangehörige (19 – 28 Jahre) sowie ein 23- jähriger aus Syrien. Alle illegalen Migranten stellten Schutzersuchen und wurden einer Erstaufnahmeeinrichtung in Sachsen übergeben.

Am Folgetag hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Pirna Untersuchungshaft gegen den ukrainischen Beschuldigten erlassen. Dieser befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft.

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