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Pkw entwendet und auf Flucht verunfallt

#Oranienburg

 Nachdem ein 44-Jähriger gestern gegen 15.20 Uhr seinen Pkw in Oranienburg abgestellt hatte, musste er nur wenige Minuten später feststellen, dass das Auto nicht mehr vor Ort war. Zuvor hatte der Besitzer des Pkw den Zündschlüssel stecken lassen.

Im Zuge von sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde der VW durch Beamte der Berliner Polizei gegen 16.45 Uhr auf der A111 gesichtet. Der angedachten Kontrolle entzogen sich die bis dato unbekannten Autodiebe mit hoher Geschwindigkeit. Das Fahrzeug fuhr an der Anschlussstelle Holzhauser Straße in Berlin von der Autobahn ab und kollidierte wenig später im Bereich der Wittestraße mit einem massiven Grundstückszaun. Das Fahrzeug war anschließend nicht mehr fahrbereit.

Nach dem Unfall flüchteten zwei der drei Insassen, darunter der mutmaßliche Fahrzeugführer, unerkannt zu Fuß vom Ort. Ein weiterer Insasse, ein 15-jähriger, aus dem Landkreis Oberhavel stammender Jugendlicher, konnte durch die Berliner Beamten gestellt werden. Hierbei leistete der 15-Jährige erheblichen Widerstand. Da der Jugendliche leichte Verletzungen davontrug, wurde er ambulant in einem Krankenhaus versorgt und anschließend an einen Erziehungsberechtigten übergeben.

Ein Beamter erlitt durch die Widerstandshandlungen ebenfalls leichte Verletzungen, konnte jedoch seinen Dienst fortführen. Bei einem weiteren Polizisten waren erhebliche Beschädigungen an seiner Ausrüstung zu verzeichnen.

Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 35.000 Euro.

Lassen Sie den Fahrzeugschlüssel, auch bei kurzer Abwesenheit, niemals stecken. Schließen Sie Ihr Fahrzeug ab und verhindern somit den Zugriff Dritter darauf.

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