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Polizeieinsatz im Milower Land

#Vieritz

Nachdem die Person in der Nacht tot aufgefunden wurde, hat die Staatsanwaltschaft Potsdam ein Todesermittlungsverfahren zur Klärung der Todesursache eingeleitet. In diesem Verfahren wird geprüft werden, ob der Tod des Mannes auf eine Selbsttötung oder den Schusswechsel mit der Polizei zurückzuführen ist. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat der Ermittlungsrichter zu diesem Zweck die Obduktion der Leiche angeordnet.

Nach der Feststellung des Todes wurde das Objekt durch Ermittler und Spezialkräfte durchsucht. Dabei wurde eine Vielzahl an gefährlichen Gegenständen aufgefunden, weshalb die Absperrmaßnahmen um das Tatobjekt bis etwa sechs Uhr morgens aufrechterhalten werden mussten. Zwischenzeitlich konnten die Absperrmaßnahmen auf das eigentliche Tatobjekt reduziert werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.

Weitere Auskünfte zum Sachverhalt werden zum heutigen Tage nicht erteilt.

Anbei finden Sie die jüngste Pressemeldung zum Sachverhalt vom 12.11.2023, 03:00 Uhr: 

Update: Polizeieinsatz im Milower Land

Vieritz. Am Morgen des 12. Novembers 2023 gegen 00:30 Uhr wurde die verdächtige Person im Rahmen der Maßnahmen im Dachgeschoss aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die genauen Umstände, die zum Ableben des Tatverdächtigen geführt haben, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Sicherung des Tatortes sowie die kriminaltechnischen Untersuchungen wurden eingeleitet. Alle Straßensperrungen der Ortsdurchfahrt Vieritz werden aufgehoben, jedoch bleibt  der Tatort weiterhin weiträumig abgesperrt. Die Einsatzmaßnahmen werden noch die kommenden Tage andauern.

Der Täter hatte zuvor mehrfach auf die Einsatzkräfte vor Ort geschossen. Es wurden keine Beamten verletzt. Am Einsatzort konnten bereits mehrere Schusswaffen, Munition sowie weitere gefährliche Gegenstände, darunter eine Handgranate, festgestellt werden.

Hintergrund:Am Freitagnachmittag, den 10. Novembers 2023, wurde die Polizei im Zuge einer Amtshilfe für das Jugendamt tätig. Grundlage war die Annahme einer gegenwärtigen Kindeswohlgefährdung. Gegen 1:00 Uhr konnte am 11. November 2023 das Ziel der durch das zuständige Amtsgericht beschlossenen Maßnahme durchgesetzt und das Kind an das zuständige Jugendamt übergeben werden.

Im Rahmen des Einsatzes konnte zudem eine Person festgenommen werden. Durch einen Richter des Amtsgerichts Potsdam wurde der Haftbefehl verkündet. Die tatverdächtige Person ist bereits in die JVA Wriezen verbracht worden.

Seit Freitagnachmittag kamen neben Spezialeinsatzkräften des Landes Brandenburg auch Kräfte der Bundespolizei sowie der Landespolizeien Berlin, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zum Einsatz. Der Landkreis Havelland unterstützte die polizeilichen Maßnahmen mit Feuerwehr und Rettungsdienst.

Stand: 12.11.2023, 11:15 Uhr

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