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Schwarzarbeit an der Tankstelle: Nürnberger Zoll erwirkt Geldstrafen

#Nürnberg (ots)

 

Durchschnittlich 3.000 Anzeigen von Behörden, aus Institutionen und der Bevölkerung über vermutliche Schwarzarbeit erreichen jährlich das Hauptzollamt Nürnberg.

So auch in einem Fall, der Ende 2023 zum Abschluss kam:

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Nürnberg hatte nachgewiesen, dass der Geschäftsführer einer Tankstelle im Landkreis Roth über einige Wochen hinweg zwei Arbeitnehmer beschäftigt hatte, ohne die Beschäftigung zu melden und hierfür die Sozialabgaben abzuführen. Für den dadurch verursachten Schaden in Höhe von etwas über 2.200 Euro erhielt der Mann vom Amtsgericht Nürnberg einen Strafbefehl über 2.000 Euro (40 Tagessätze à 50 Euro). Der Strafbefehl ist rechtskräftig.

Die beiden Arbeitnehmer hatten sich mit Totalfälschungen slowakischer Identitäts-ausweise ausgewiesen und somit eine EU – Bürgerschaft vorgetäuscht, obwohl sie tatsächlich georgische Staatsbürger waren. Beide erhielten vom Amtsgericht Schwabach jeweils einen Strafbefehl über 1.200 Euro (120 Tagessätze à 10 Euro). Von der Identitätstäuschung hatte der Arbeitgeber nichts gewusst.

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