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Spatenstich für neue Cottbuser Rettungswache: Nähe zum Krankenhaus sichert Versorgungsqualität

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz und das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum (CTK)
kooperieren eng bei dem Neubau einer Rettungswache für die Feuerwehr
Cottbus/Chóśebuz. Es soll ein Funktionalgebäude zur Sicherstellung der
Anforderungen eines modernen Rettungsdienstes entstehen. Die neue
Wache gegenüber der Medizinischen Schule an der Welzower Straße ist für
etwa 60 Mitarbeitende und Auszubildende des Rettungsdienstes im
Schichtsystem vorgesehen.
Das Grundstück, mit einer Gesamtnutzfläche von 1750 Quadratmetern,
gehört dem CTK. Es errichtet das Gebäude im Auftrag der Stadt
Cottbus/Chóśebuz. Geplant ist ein 44 Meter langes, 24 Meter breites und
neun Meter hohes Funktionalgebäude. Investiert werden rund sieben
Millionen Euro. CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl: „Wir stehen der Stadt
als verlässlicher Partner zur Verfügung und gehen davon aus, dass es schon
aufgrund der räumlichen Nähe zum CTK erhebliche Verbesserungen bei den
Versorgungsabläufen geben wird.“
Durch den Neubau des Objektes werden die neuesten Anforderungen und
Standards an den Rettungsdienst vereint. Das Erdgeschoss soll auf einer
Nutzfläche von 950 Quadratmetern ausreichend Platz für zehn Fahrzeuge der
Feuerwehr, eine Waschgarage und eine Desinfektionsgarage bieten.
Oberbürgermeister Tobias Schick: „Die Bedingungen für die Kameradinnen
und Kameraden der Feuerwehr werden sich mit der neuen Rettungswache
weiter verbessern. Wir wollen nun im Kosten- und Zeitplan bleiben.“
Im Obergeschoss sind auf rund 800 Quadratmetern für den Rettungsdienst
optimierte Arbeits-, Aufenthalts-, Sanitär-, Freizeit- und Ruheräume für alle
diensthabenden Einsatzkräfte vorgesehen. Die neuesten Baustandards an
energiesparende Gebäude werden mit diesem Neubau erfüllt, genauso wie
die geforderten Standards im Bereich Gebäudeautomatisierung,
Klimatisierung und IT Infrastruktur.
Auf dem Gebäudedach wird eine 400 Quadratmeter große
Photovoltaikanlage mit einem Speicher zur Eigenversorgung sowie einem
Fernwärmeanschluss zur Wärmeversorgung installiert. Eine 72 Stunden
Netzersatzanlage soll im Krisenfall die Stromversorgung im gesamten
Gebäude absichern. Die Wache soll bis spätestens Mai 2025 fertiggestellt
sein.

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