BlaulichtPolizei

Trotz Vorwarnung erhebliche Überschreitungen

PD Nord – Am diesjährigen europaweiten Speedmarathon beteiligte sich auch die Polizeidirektion Nord gemeinsam mit den in ihrem Zuständigkeitsbereich befindlichen Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel. Im Rahmen der in allen drei Landkreisen vorliegenden gemeinsamen Verkehrssicherheitskonzeptionen sprachen die Beteiligten zuvor ihre geplanten Maßnahmen ab und vereinbarten die Kontrollpunkte des 24 Stunden andauernden Speedmarathons.

Trotz der zuvor in den Medien angekündigten flächendeckenden Kontrollmaßnahmen und den widrigen Witterungsbedingungen durch andauenden Regen musste die Polizei der Direktion Nord innerhalb der 24 Stunden insgesamt 291 Überschreitungen der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit feststellen. Die etwa 50 Bediensteten, die sowohl mit automatisierter Überwachungstechnik als auch mit Handlasergeräten unterwegs waren, kontrollierten außerorts auf Straßen mit Alleecharakter, innerorts vor Schulen, Kitas und anderen 30er Zonen und an anderweitigen Verkehrsunfallschwerpunkten.

Bei den Kontrollen wurden insgesamt 4.128 Kraftfahrzeuge (695 mit Handlasergeräten, 3433 mit automatisierter Messtechnik) angemessen. 291 Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit (37 mit Handlasergeräten, 254 mit automatisierter Technik) wurden dabei festgestellt und zum Teil sofort vor Ort geahndet.

Spitzenreiter waren dabei:

OPR: – ein Pkw auf der Landesstraße 16 zwischen Stendenitz und dem Abzweig nach Genzrode

(105 km/h bei erlaubten 70 km/h)

– ein Kleintransporter, der auf der Bundesstraße 122 zwischen Alt Ruppin und Zippelsförde unterwegs war (118 km/h bei erlaubten 80 km/h)

OHV – ein Pkw auf der Landesstraße 213 zwischen Freienhagen und Neuholland

(120 km/h bei erlaubten 70 km/h)

– ein Pkw, der auf der Dorfstraße in Schönermark vor der Kita fuhr

(55 km/h bei erlaubten 30 km/h)

PR – ein Pkw, der auf der Landesstraße 14 zwischen Krempendorf und Meyenburg fuhr

(144 km/h bei erlaubten 70 km/h)

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