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Trunkenheit im Verkehr in Ahrensfelde

Am frühen Abend des Samstages stellten Berliner Polizeibeamte, die sich auf dem
Rückweg aus einem Einsatz befanden, einen verkehrsauffälligen PKW Citroen auf der
BAB 10 fest. Dieser fuhr Schlangenlinien und nutzte neben dem rechten Fahr- auch
den Standstreifen. Der Zuständigkeit halber informierten sie daraufhin die Polizei
Brandenburg. Der PKW konnte an der Anschlussstelle Weißensee von der Autobahn
geleitet, der Fahrzeugführer kontrolliert werden.
Dieser 59-jährige, polnische Staatsbürger, der als Betreuer für seine 75-jährige,
hochgradig pflegebedürftige Beifahrerin fungierte, wollte von einer Stadt in
Niedersachsen nach Polen fahren. Er war bei der Kontrolle äußerst unkooperativ und
drohte den Beamten u.a. mit Schlägen. Daher musste er mittels Handfesseln für die
Dauer der polizeilichen Maßnahme fixiert werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen
Wert von 3,23 Promille. So musste eine Blutprobenentnahme realisiert und der Verbot
der Weiterfahrt ausgesprochen werden. Die auf Hilfe angewiesene Beifahrerin wurde
vorerst im Krankenhaus Eberswalde untergebracht.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit gegen den Fahrzeugführer wurde
eingeleitet.

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