Verkehr

Veränderungen in der Unternehmensleitung der Niederbarnimer Eisenbahn

Seit dem 1. März 2024 verstärkt Sebastian Achtermann die Geschäftsführung der Niederbarnimer Eisenbahn. Er wird neben dem langjährigen NEB-Geschäftsführer und -Vorstand Detlef Bröcker weiterer Geschäftsführer der NEB Betriebs­gesellschaft mbH und Vorstand der Niederbarnimer Eisenbahn-AG. Auch die IGB Industriebahn-Gesellschaft Berlin mbH werden beide als Geschäftsführer gemeinsam leiten.

Der studierte Wirtschaftsingenieur Achtermann hat seine beruflichen Wurzeln in den Bereichen Eisenbahnfahrzeuge und Instandhaltung. Er war zuletzt für die euro­bahn tätig und startete dort parallel zu seiner Tätigkeit die Qualifikation zum Eisen­bahnbetriebsleiter. Damit war Sebastian Achtermann ab Juni 2021 nicht mehr nur als Bereichsleiter Fahrzeugmanagement für 2 Werkstätten und 99 Triebzüge verantwortlich, sondern wurde zusätzlich auch zum stellvertreten­den Eisenbahnbetriebsleiter bestellt. Nach fast fünf Jahren in der Geschäftsleitung der eurobahn warten nun neue Herausforderungen im Eisenbahnverkehr der Region Berlin-Branden­burg auf ihn.

Detlef Bröcker: „Mit Herrn Achtermann konnte die NEB einen erfahrenen Bahnmanager gewinnen, der insbesondere durch seine Expertise im fahrzeug­technischen Bereich die technologischen Veränderungen im Zusammenhang mit den anstehenden Betriebsaufnahmen im Dezember 2024 unterstützend begleiten wird.“

Sebastian Achtermann: „In den ersten Wochen bei der Niederbarnimer Eisenbahn habe ich bereits sehr viele engagierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenlernen dürfen. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit, um mit diesem Team den Schienenpersonennahverkehr in Berlin-Brandenburg weiter voranzubringen.“

Beim Eisenbahnverkehrsunternehmen NEB Betriebsgesellschaft mbH wird der Verkehr zwar auf allen elf Strecken in Nord- und Ostbrandenburg fortgeführt. Mit den im Dezember startenden neuen Verkehrsverträgen wird es aber weitreichende Änderungen geben. Erstmals kommen dann in der Region Berlin-Brandenburg Fahrzeuge mit alternativem Antrieb zum Einsatz: batteriebetriebene Fahrzeuge im Netz Ostbrandenburg und Wasserstoffzüge im Netz Heidekrautbahn. Die Vorbereitungen laufen im gesamten Unternehmen und mit den Partnern bereits auf Hochtouren.

Das aktuell größte Projekt für das Infrastrukturunternehmen Niederbarnimer Eisenbahn-AG ist zweifellos die Reaktivierung der Stammstrecke der Heide­krautbahn zwischen Basdorf und Wilhelmsruh mit Weiterführung nach Berlin Gesundbrunnen. Die Bemühungen seitens der NEB dazu laufen bereits seit den 1990er Jahren. Nachdem sich 2018 die Länder Berlin und Brandenburg mit dem VBB und dem Projekt i2023 eindeutig dazu bekannten, wird die Umsetzung nun konkret. Aktuell läuft noch das Planfeststellungsverfahren. Die ersten Baumaß­nahmen sind für das laufende Jahr geplant.

Aktuelle Informationen zum Unternehmen und den Projekten der Niederbarnimer Eisenbahn gibt es unter www.NEB.de.

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