Verbesserungen fürs gemeinsame Lernen: Umbau der Prinz-von-Homburg-Schule in Neustadt (Dosse) abgeschlossen
Bildungsminister Steffen Freiberg hat mit einem Grußwort die Einweihungsfeier der frisch sanierten Prinz-von-Homburg-Schule in Neustadt (Dosse) am 11. Juli 2023 eröffnet. Mit 4,5 Millionen Euro hat das Land Brandenburg den umfassenden Umbau und die Sanierung der „Schule für gemeinsames Lernen“ gefördert.
Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg investiert in die Zukunft. Wir freuen uns sehr, dass wir die Schulträger bei ihren Aufgaben im Schulbau unterstützen können. Davon werden auch die Schülerinnen und Schüler der Prinz-von-Homburg-Schule in Neustadt (Dosse) profitieren. Kinder und Jugendliche brauchen gute Rahmenbedingungen in ihren Schulen. Das gilt in besonderem Maße für das gemeinsame Lernen, das Kindern und Jugendlichen Chancengleichheit in der Bildung ermöglicht. Das Land Brandenburg fördert das gemeinsame Lernen an Schulen und baut es auch weiterhin aus.“
Im Mai 2019 erhielt das Amt Neustadt (Dosse) als Schulträger eine Landesförderung in Höhe von 4,5 Millionen Euro – bei einer Gesamtinvestition in Höhe von 11,7 Millionen Euro. Mit dieser Summe wurden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Sinne des gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf ermöglicht. Grund- und Gesamtschulbereich wurden in das Hauptgebäude integriert, die Schule den aktuellen Maßstäben eines gemeinsamen Unterrichtes entsprechend gestaltet und barrierefrei erschlossen. Es wurden unter anderem Räume für Unterrichtsdifferenzierung, Lerninseln und individuelles Lernen, aber auch Rampen und barrierefreie Sanitäranlagen geschaffen. Die Bibliothek wurde um einen Raum, der zusätzlich als Hausaufgabenzimmer, Aufenthaltsraum und der Weiterentwicklung des Ganztagsangebotes dienen soll, erweitert. Außerdem wurden brandschutztechnische, energetische, schall- und wärmeschutztechnische Maßnahmen sowie Maßnahmen zur digitalen Vernetzung installiert.
Die Prinz-von-Homburg-Schule ist eine inklusive Gesamtschule mit Grundschulteil, Sekundarstufe I und gymnasialer Oberstufe. Angeschlossen an die Schule ist ein Internat, in dem Schülerinnen und Schüler mit sehr langen Heimfahrwegen unterkommen können. An der Schule lernen in diesem Schuljahr 722 Schülerinnen und Schüler. Seit dem Schuljahr 2018/19 ist die Schule eine Schule für gemeinsames Lernen in der Primar- und der Sekundarstufe I und hat dies im Schulprogramm festgeschrieben. Gemäß dem Schul-Motto „Alle zusammen – wir gehen Hand in Hand durch das Schulleben“ lernen Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen, ungeachtet ihrer sozialen oder religiösen Herkunft, ihrer intellektuellen, psychischen, physischen oder seelischen Besonderheiten gemeinsam. Unterstützt wird der Ansatz von einer Sonderpädagogin, die vorrangig Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt begleitet, sowie von der Schulsozialarbeit und weiteren externen Partnern.
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