BrandenburgLandkreis Havelland

Versorgung von Frühchen aus dem Havelland weiterhin gesichert

Die Versorgung von Früh- und Reifegeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 1250 Gramm ist am Standort Brandenburg an der Havel vom Klinikum Westbrandenburg auch im Jahr 2024 weiterhin gesichert. Die Prognose zur Erreichung der erhöhten Mindestmengen im Jahr 2024 haben die Landesverbände der Krankenkassen bestätigt.

„Wir haben uns als Landkreis gemeinsam mit den Havellandkliniken dafür eingesetzt, dass die Kinderintensivstation und insbesondere die Plätze für Frühchen mit einem sehr niedrigen Geburtsgewicht erhalten bleiben. Dank einer Kooperationsvereinbarung war dies auch möglich. Darüber sind wir sehr glücklich“, sagt Landrat Roger Lewandowski.

Die Kinderintensivstation in Brandenburg an der Havel ist auch ein wichtiger Teil der medizinischen Versorgung des Havellandes, weil die Havellandkliniken selbst die Versorgung der Frühchen nicht leisten können.

Weil für die Versorgung von extrem untergewichtigen Frühchen und Reifegeborenen ab 2024 eine höhere gesetzliche Mindestmenge für Patienten (von 20 auf 25 Frühchen pro Standort) festgelegt wurde, stand die Kinderintensivstation vor dem Aus. Durch Kooperationsvereinbarungen des Klinikums Westbrandenburg mit dem Universitätsklinikum Immanuel Klinikum Rüdersdorf, den Havelland Kliniken in Nauen und Rathenow, dem Johanniter-Krankenhaus Stendal und dem Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg in Neuruppin wird das Erreichen der Patientenmindestgröße auch 2024 ermöglicht.

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