Brandenburg

Wichtiger Partner für das „Tolerante Brandenburg: Freiberg und Roos würdigen Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg und der Leiter der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg, Alfred Roos, gratulieren dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zum 25-jährigen Bestehen in Brandenburg. Anlässlich einer Jubiläumsveranstaltung im Landtag bezeichnete Freiberg das Projekt als „wegweisende und unverändert aktuelle Initiative“. Roos sieht in dem Netzwerk mit seinen inzwischen mehr als 100 „Schulen ohne Rassismus“ einen wichtigen Partner für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ und das „Bündnis für Brandenburg“.

Freiberg: „Die vergangenen 25 Jahre haben gezeigt, dass ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ in Brandenburg eine wegweisende und unverändert aktuelle Initiative ist. Engagierte Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, Schülerinnen und Schüler sowie alle Unterstützenden zeigen, wie wir eine inklusive und respektvolle Gesellschaft aufbauen können. Diese Schulen sind lebendige Orte eines Miteinanders von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Kulturen, die voneinander lernen und eine bessere Zukunft gestalten wollen. Ich gratuliere zum 25-jährigen Bestehen. Es lohnt sich, sich diesem Netzwerk anzuschließen.“

Roos dankte den Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg (RAA), die das Projekt „Schule ohne Rassismus“ koordinieren, sowie den engagierten Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern: „25 Jahre Netzwerkarbeit des Programms in Brandenburg heißt, dass sich Generationen Brandenburger Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen mit Diskriminierung, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus auseinandergesetzt haben. Sie haben sich zusammengetan, um Weltoffenheit, Toleranz und demokratisches Engagement gemeinsam zu leben. Aktuelle Berichte über rechtsextremistische Vorfälle an Schulen in Brandenburg zeigen, dass die Arbeit weiterhin nötig ist.“

Miriam Apffelstaedt, Geschäftsführerin der RAA Brandenburg, ergänzte: „Ein Vierteljahrhundert Engagement gegen Diskriminierung und Rassismus – Danke für diesen Einsatz und Respekt für das couragierte Handeln! Das Wachsen auf mehr als 100 beteiligte Schulen zeigt das Bewusstsein vieler, dass die Themen des Courage-Netzwerkes in die Schule gehören. Jugendliche erfahren, wie sie sich in wichtige Themen der Gesellschaft einbringen können. Sie entwickeln ein Bewusstsein, wo Ungerechtigkeiten im alltäglichen Leben auftreten und setzen sich für einen respektvollen Umgang miteinander ein.“

Mit mehr als 4.000 Schulen gelten die Courage-Schulen als das bundesweit größte Schul-Netzwerk. Im Land Brandenburg wurde mit einer Veranstaltung am 26.04.2023 am Schulcampus Lehnin der 100. Schule der Titel verliehen. Heute besteht das Brandenburger Netzwerk bereits aus 102 Courage-Schulen. Am 1. Oktober 1998 war mit der Albert-Schweitzer-Oberschule (damals noch Gesamtschule) in Beeskow die erste Schule in Brandenburg in dem Netzwerk. Brandenburgs damalige Sozialministerin Regine Hildebrandt war Patin des Projekts.

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