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Zweifacher Raub mit Schusswaffe

#Berlin – Wegen zweifachen schweren Raubes mit Schusswaffe ermittelt seit gestern Mittag die Kriminalpolizei der Direktion 1 (Nord) zu Überfällen in den Ortsteilen Wedding und Heinersdorf.

Im ersten Fall betrat den bisherigen Ermittlungen zufolge ein Mann gegen 11 Uhr die Filiale eines Getränkemarkts in der Seestraße und forderte unter Vorhalten einer Schusswaffe einen 48 Jahre alten Mitarbeiter zur Herausgabe von Bargeld auf. Weil dieser der Forderung nicht nachkam, soll sich der Tatverdächtige hinter die Kasse begeben, den Angestellten geschubst und ihm mit der Waffe auf den Hinterkopf geschlagen haben. Anschließend soll der Unbekannte das Geschäft ohne Beute verlassen haben und auf einem Kleinkraftrad davongefahren sein. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte den am Kopf verletzten 48-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die sofort eingeleitete Absuche des Nahbereichs durch die Polizei verlief ohne Erfolg.

Im zweiten Fall betrat ein unbekannter Mann gegen 11.40 Uhr ein Erotikfachgeschäft in der Romain-Rolland-Straße und bedrohte eine 37-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe. Sie ging auf seine Forderung, ihm Bargeld aus der Kasse zu geben, ein. Anschließend soll der Mann das Geschäft verlassen und mit einem Kleinkraftrad davongefahren sein. Die Mitarbeiterin blieb unverletzt.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch zu der Frage, inwieweit beide Taten zusammenhängen könnten, dauern an.

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