1. FFC Turbine Potsdam und Crazybuzzer gehen getrennte Wege
Nach der Bekanntgabe einer zunächst 3–jährigen Partnerschaft zwischen dem 1. FFC
Turbine Potsdam und Crazybuzzer haben beide Partner erkannt, dass eine weitere
Zusammenarbeit nicht fruchtbar ist. Crazybuzzer stellt sich strategisch neu auf und sieht
in der Zusammenarbeit mit Frauenfußballvereinen keine Zukunft. Turbine Potsdam
bedankt sich bei Crazybuzzer für die Partnerschaft und sucht nunmehr einen neuen
Hauptpartner.
Der 1. FFC Turbine Potsdam 71 e. V. bedauert diese Entscheidung und ist nun auf der
Suche nach enthusiastischen Partner*innen.
Präsident Dr. Karsten Ritter–Lang zur aktuellen Situation: „Wir haben die Tiefen des
Abstiegs erlebt und unser Team hat in der Saison 2023/2024 alles darangesetzt, dass wir
den direkten Wiederaufstieg schaffen. Der 1. FFC Turbine Potsdam e. V. kann als reiner
Frauenfußballverein weiter bestehen – es braucht die Protagonisten, die ehrlich und
verbunden den Verein unterstützen wollen.“
Zur Fortsetzung der eingeleiteten Professionalisierung – nicht nur um die Spielerinnen gut
zu begleiten – bedarf es weiterer finanzieller Mittel. Der Wettbewerb mit den
Lizenzvereinen stellt eine große Herausforderung dar. Das Nachwuchsleistungszentrum
mit angeschlossener, vom DFB zertifizierter Sportschule nimmt in der Zukunftsplanung
eine Schlüsselrolle ein.
Dr. Karsten Ritter–Lang: „Wir bilden eigene Spielerinnen aus. Unsere
Breitensportabteilung umfasst zusätzliche Mannschaften – wir geben Mädchen und
Frauen Raum, sich zu entwickeln, schaffen parallel Ausbildungsmöglichkeiten durch
unsere Kooperationen mit vielen Firmen und Institutionen. Alles gelebte
Gleichberechtigung – jedoch erleben wir in der Realität, dass die redundant gepredigte
Gleichberechtigung von Frauen nicht gelebt wird – Wir würden uns hier mehr
Unterstützung und Ehrlichkeit wünschen.“