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30 Personen nach unerlaubter Einreise im Süden Brandenburgs festgestellt

#Forst (ots)

 

Die Bundespolizei griff am Mittwoch 30 unerlaubt eingereiste Personen in der Ortslage Zelz sowie im Stadtgebiet Cottbus auf.

Am frühen Morgen kontrollierten die Einsatzkräfte in Zelz vier Syrer, welche zu Fuß über die Grenzbrücke von Polen nach Deutschland kamen. Die vier Männer wiesen sich mit syrischen Reisepässen, in denen sich russischen Visa befanden, aus. Weitere aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten sie nicht vorweisen.

Gegen 10:20 Uhr stellten die Beamtinnen und Beamten nach einem Bürgerhinweis zunächst elf syrische Staatsangehörige im Stadtgebiet Cottbus fest. Kurz darauf trafen sie in der Nähe auf neun weitere Syrer, die sich der vorherigen Gruppe zuordnen ließen. Alle Männer und Frauen hatten keine Identitätspapiere.

Nach einem weiteren Bürgerhinweis kontrollierten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet Cottbus, Ortsteil Branitz gegen 11 Uhr sieben syrische Staatsangehörige, die sich ebenfalls nicht ausweisen konnten.

In allen Fällen leitete die Bundespolizei gegen die strafmündigen syrischen Staatsangehörigen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise bzw. des unerlaubten Aufenthaltes ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiten die Einsatzkräfte die Personen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Sechs unbegleitete Minderjährige übergaben sie in die Obhut des zuständigen Jugendamtes.

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