Brandenburg

Ausstellung mit Fotoporträts von Geflüchteten im Integrationsministerium eröffnet

Sie sind buchstäblich das Gesicht von Flucht, Krieg und Vertreibung: Auf den Tag genau neun Monate nach dem Beginn des verbrecherischen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine hat Integrationsministerin Ursula Nonnemacher heute im Foyer des Ministeriumsgebäudes in Potsdam eine Ausstellung mit insgesamt 44 großformatigen Fotoporträts von Geflüchteten aus der Ukraine, dem Iran und dem Kongo eröffnet. Die Schau mit dem Titel „An Gesicht“ wurde vom Ministerium mit rund 1.000 Euro aus Lottomitteln gefördert und ist bis zum 30. Juni 2023 zu sehen.

Integrationsministerin Ursula Nonnemacher: „Der furchtbare Krieg in der Ukraine währt nun bereits neun Monate und verursacht Tag für Tag millionenfaches Leid. Von Beginn an stand Brandenburg fest an der Seite der Ukraine und ihrer Menschen, Tausende Geflüchtete haben hier eine neue Heimat gefunden und wurden beim Ankommen unterstützt. Diese Frauen, Männer, Kinder, diese Familien – längst sind sie unsere Nachbarn, werden zu Kolleginnen und Kollegen, Spielkameradinnen und Spielkameraden, kurz, sie werden unsere Freunde. Ich freue mich sehr, hier heute eine Ausstellung eröffnen zu können, die genau das repräsentiert – Begegnungen auf Augenhöhe, von Angesicht zu ,An Gesicht‘.“

Die Porträtfotos stammen von der in der Schweiz geborenen und heute in Kleinmachnow lebenden Fotografin und Architektin Corinne Holthuizen-Habermann.  Sie zeigen Menschen, die aus ihrem Heimatland aufgrund von Kriegsgeschehnissen fliehen mussten und ein neues Zuhause in Brandenburg gefunden haben. Die großformatigen Fotos (A3) sind transparent und werden an den Fensterscheiben im Foyer des Ministeriumsgebäudes angebracht, sodass man sie sowohl von außen als auch von innen betrachten kann.

Die Ausstellung „An Gesicht“ im Foyer des Integrationsministeriums, Haus S, Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, ist bis zum 30. Juni 2023 werktags von 7:30 bis 17:00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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