Potsdam

Ausstellungen aktuell und Vorschau: Ich sehe was, was Du nicht siehst / Camilla Plastic Ocean Plan / Voll das Leben! Andreas Dresen und Team

ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST
Aus der Sammlung Werner Nekes
Präsentation und Vermittlungswerkstatt
verlängert bis 9. Juli 2023
Camilla Plastic Ocean Plan, Foyerausstellung verlängert bis 3.9.2023
Voll das Leben! Andreas Dresen und Team. Vorschau Sonderausstellung und Filmreihe ab 6.10.2023

Die Sammlung Werner Nekes ist in ihrer Vielfalt so einzigartig wie herausragend. 25.000 Objekte lassen die Geschichte der optischen Phänomene und Künste lebendig werden. Sie dokumentieren darüber hinaus frühe Formen des visuellen Geschichtenerzählens auf verschiedenen Kontinenten. Der Experimentalfilmer und Künstler Werner Nekes (1944 – 2017) sammelte seit den 1960er Jahren und ließ sich von den historischen Apparaten inspirieren.

Dank der gemeinsamen Anstrengungen von drei Institutionen und acht Förderern konnte die Sammlung 2020 von der Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln, dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt am Main und dem Filmmuseum Potsdam, als Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF erworben werden.

Das Filmmuseum Potsdam präsentiert erstmalig 14 wertvolle Objekte der Sammlung, die mit Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam den Weg nach Potsdam gefunden haben. Darunter Camera Obscura, Laterna Magica, Guckkasten, Rollpanorama, Wundertrommel, Riesen-Kaleidoskop, Anamorphose und weitere mehr. Die Originale aus der Zeit seit dem 18. Jahrhundert zeugen von der Handwerkskunst ihrer Zeit – und vom damaligen Erfindungsreichtum, mit Tricks und Täuschungen das Auge zu verblüffen, lange bevor es das Kino und die neuen Medien gab.

Die Präsentation und Vermittlungswerkstatt ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST geht bis 9. Juli 2023 in die Verlängerung. 

Mehr Informationen auf der Website

verlängert bis 3. September 2023
Camilla Plastic Ocean Plan: Von der Dystopie zur Utopie
Kann man mit den Mitteln der Kunst Lust und Mut machen für Veränderungen, die zu einer nachhaltigeren Lebensweise beitragen? Dieser Frage widmet sich die Foyerausstellung & Filmreihe „CAMILLA PLASTIC OCEAN PLAN. Von der Dystopie zur Utopie“.
Vorschau

Voll das Leben! Andreas Dresen und Team
Ausstellung und Filmreihe 

6.10.2023 – 31.12.2024

Für Oktober 2023 plant das Filmmuseum Potsdam eine Ausstellung zum Schaffen von Andreas Dresen. Der Wahl-Potsdamer wird seit Beginn der 1990er Jahre als Regisseur von Spiel- und Dokumentarfilmen und ebenso für seine Theater- und Operninszenierungen national und international verehrt. Mit weitgehend konstantem, gleichgesinntem Team realisiert er Filme nah an der Lebensrealität seines Kinopublikums, mitunter schmerzhaft nah, wofür es ihn feiert. Das Filmmuseum Potsdam bewahrt in seinen Sammlungen die Arbeitsmaterialien sowohl des Regisseurs als auch die seiner langjährigen Mitarbeiterinnen, der Szenenbildnerin Susanne Hopf und der Kostümbildnerin Sabine Greunig. Die Schau wird als begehbare Collage inszeniert und erhellt Arbeitsprozesse zwischen Drehbuch und letztem Drehtag. Als die eigentlichen Exponate stehen aber die Filme im Vordergrund, als die Ergebnisse kollektiver Kreativität. Im Foyer wird eine Ausstellung mit internationalen Plakaten von Andreas Dresens Filmen zu sehen sein.

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