BlaulichtPolizei

Autofahrer Achtung: Fuchs und Hase haben die Uhren nicht umgestellt – Gefahr von Wildunfällen steigt

Polizeidirketion West, Landes- und Bundesstraßen –


Seit dem vergangenen Sonntag gilt in Mitteleuropa wieder die Sommerzeit. Die Uhrumstellung wirkt sich nicht nur auf den Biorhythmus der meisten Verkehrsteilnehmer aus, auch im morgendlichen Verkehr sind die Folgen spürbar. Die Verkehrspolizei in der Polizeidirektion West bittet Autofahrer aus diesem Grund um besondere Vorsicht.

 

Die Leiterin der Verkehrspolizei in der Polizeidirektion West, Peggy Wölk:

„Autofahrer sollten gerade nach der Uhrumstellung besonders achtsam sein. Zum einen ist man selbst möglicherweise noch nicht so ausgeschlafen, wie in der letzten Woche. Zum anderen muss man beachten, dass Fuchs und Hase die Uhren nicht umgestellt haben. Die Morgendämmerung liegt jetzt wieder genau in der Zeit des morgendlichen Berufsverkehrs. Begegnungen zwischen Wildtieren und Autofahrern sind also wieder wahrscheinlicher. Auch der beginnende Frühling lockt viele Wildtiere aus ihren Verstecken. Alles in allem eine Situation die besondere Aufmerksamkeit fordert.“

 

Nachdem die Uhren in der Nacht zu Sonntag eine Stunde vorgestellt wurden, starten viele Autofahrer ihren Weg zur Arbeit nun wieder bei Dunkelheit oder in der Morgendämmerung. Dabei besteht die Gefahr wieder häufiger auf Wildtiere zu treffen, die in der Dämmerung bereits auf Futtersuche sind. In diesem Monat hat es in der Polizeidirektion West bereits mehr als 120 Unfälle mit Wildtieren gegeben. Glücklicherweise war darunter nur ein Unfall, bei dem ein Verkehrsteilnehmer leicht verletzt wurde. Die übrigen Unfälle endeten für die Verkehrsteilnehmer mit Blechschäden, für die Wildtiere leider häufig tödlich. Um solche Unfälle zu vermeiden, rät die Polizei in den nächsten Tagen und generell zu besonderer Vorsicht beim Durchfahren von Wald- und Wiesenlandschaften.

 

Wie sollte man sich verhalten, wenn man Tiere auf der Fahrbahn bemerkt:

  • Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen an!
  • Behalten Sie die Fahrbahnränder im Auge!

Wenn Sie ein Tier auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand bemerken:

  • Bremsen sie ab!
  • Weichen sie nicht aus!
  • Betätigen Sie die Hupe!
  • Fahren Sie mit Abblendlicht!
  • Denken Sie daran, wo ein Tier die Fahrbahn betritt, können noch weitere Tiere folgen!

Bitte beherzigen Sie unsere Tipps. Wir wünschen Ihnen stets eine gute und unfallfreie Fahrt.

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