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Betrugsversuche am Telefon

#Schwedt/#Angermünde –
Am vergangenen Freitag gingen gleich mehrere Anrufe bei Uckermärkern in
betrügerischer Absicht ein.
Gegen 10:15 Uhr ist so beispielweise einer 65-Jährigen Frau aus Schwedt
mitgeteilt worden, dass angeblich ein Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall
verursacht hätte und nur durch die Zahlung eines fünfstelligen Geldbetrages eine
drohende Haft verhindert werden könnte. Nach kurzer Rücksprache mit ihrem
Mann wandte sich die Angerufene richtiger Weise an die Brandenburger Polizei,
die eine Anzeige wegen versuchten Betruges aufnahm.
Eine halbe Stunde später klingelte das Telefon bei einem 82-jährigen Schwedter.
Der 82-Jährige kontaktierte seine Kinder, um die Behauptungen zu prüfen. So
stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen versuchten Betrug handelte,
den jetzt die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Uckermark bearbeitet.
Kurz nach 11:00 Uhr ist die gleiche Geschichte einer 68-jährigen Seniorin,
ebenfalls aus Schwedt, telefonisch übermittelt worden. Auch hier ist der versuchte
Betrug erkannt, das Telefonat beendet und die Polizei unterrichtet worden.
In Angermünde gingen am 07.07.2023 ebenfalls Anrufe mit gleichem Inhalt bei
einer 71-Jährigen und einer 88-Jährigen ein. In beiden Fällen sind die
tatsächlichen Absichten der Anrufer erkannt und keine Geldbeträge übergeben
worden.
Kurz vor 12:00 Uhr ist dann schließlich die Polizei von einem Geldinstitut in
Schwedt darüber informiert worden, dass eine 81-Jährige einen fünfstelligen
Geldbetrag von ihrem Konto abheben wolle, nachdem sie angeblich die „Polizei“
angerufen hätte. Durch das umsichtige Agieren der Bankmitarbeiter konnte auch
in diesem Fall die Seniorin über die tatsächlichen Absichten der Anrufer aufgeklärt
und eine Geldübergabe verhindert werden.

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