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Blitzeranhänger der Polizei erstmals im innerstädtischen Bereich eingesetzt

#Potsdam, Leipziger Straße

 Zur Steigerung der Verkehrssicherheit und Bekämpfung der Unfallursache Geschwindigkeit wurde am vergangenen Wochenende durch die Verkehrspolizei der so genannte „Blitzeranhänger“ der Polizei erstmals auch im städtischen Bereich  der Landeshauptstadt aufgestellt. Der hochmoderne Messanhänger, der für gewöhnlich vor allem auf den Autobahnen der Region aufgestellt wird, wurde im Bereich der Leipziger Straße platziert. In diesem Bereich ist die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert, die Straße nur einspurig befahrbar und der Radweg führt direkt an der Fahrbahn entlang. Für die Verkehrspolizei ergaben sich aus diesen Gründen gute Argumente, den Messanhänger auch einmal im innerstädtischen Bereich einzusetzen, um damit die Verkehrsverstöße zu dokumentieren, vor allem aber zu mehr Verkehrssicherheit beizutragen.

 

Wie richtig diese Entscheidung war, zeigte sich an den getroffenen Feststellungen. An beiden Tagen wurden insgesamt 723 Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten haben. Das entspricht etwa 8 Prozent aller Fahrzeuge, die an der Kontrollstelle vorbeigefahren sind. Trauriger Spitzenreiter und damit auch ein Beweis der Notwendigkeit der Maßnahme waren am Samstagabende ein Motorradfahrer, der mit 117km/h den Anhänger passierte. Am Sonntagabend wurde dann ein Potsdamer PKW gemessen, der mit 80 km/h durch diesen Bereich fuhr.

 

Der Einsatz des Messanhängers im innerstädtischen Bereich hat sich bewährt und die Feststellungen zeigen, dass weitere Kontrollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit beitragen können.

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