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„Brandenburg bleibt bunt“: 24. LesBI*SchwuleT*our unter der Schirmherrschaft von Sozialministerin Nonnemacher heute in Potsdam gestartet

„Brandenburg bleibt bunt“: Unter diesem Motto findet seit 1998 jährlich die „LesBI*Schwule T*our“ des Landesverbandes AndersARTiG e.V. statt. Ziel der Antidiskriminierungskampagne ist es, in den Tour-Regionen Brandenburgs mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Vielfalt verschiedener Lebensweisen ins Gespräch zu kommen und auf diese Weise Vorurteile abzubauen. Nach einer Auftaktveranstaltung am heutigen Samstag in Potsdam führt die Tour in diesem Jahr durch den Landkreis Dahme-Spreewald. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Sozialministerin Ursula Nonnemacher und wird mit Landesmitteln der Landesgleichstellungsbeauftragten in Höhe von 10.000 Euro gefördert.

Sozialministerin Ursula Nonnemacher: „Die LesBI*Schwule T*our hat bereits eine langjährige Tradition. Brandenburg ist ein Land, das für Weltoffenheit und Akzeptanz steht. Die Brandenburger Bevölkerung ist vielfältig, sowohl in ihren Lebensentwürfen als auch Lebensweisen. Die Voraussetzung hierfür ist ein gesellschaftliches Klima, das von Offenheit, Akzeptanz und einer Wertschätzung dieser Vielfalt geprägt ist, und das sowohl in größeren Städten als vor allem auch in ländlichen und strukturschwächeren Regionen. Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, die Aufklärung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und vor allem die Sichtbarkeit von Vielfalt durch das Hissen der Regenbogenflagge an Rathäusern sowie durch Informationsstände auf den Marktplätzen des Landes, leisten einen erheblichen Beitrag, um die Akzeptanz und Sichtbarkeit zu fördern sowie Vorbehalte und Unsicherheiten abzubauen.“

Manuela Dörnenburg, Landesgleichstellungsbeauftragte: „Landesweite Aktionen wie die LesBI*Schwule T*our sind wichtig, um Sichtbarkeit zu schaffen und Raum für Themen rund um queere Lebensweisen zu bieten. Noch immer werden Menschen aufgrund ihrer Sexualität oder Identität täglich ausgegrenzt und bedroht. Eine vielfältige Gesellschaft muss endlich zur Normalität werden und das Verständnis dafür muss auf allen Ebenen, im ländlichen wie im städtischen Raum, ankommen. Der Dialog und die Begegnung vor Ort sind daher von unschätzbarem Wert, um Akzeptanz, Respekt und Zusammenhalt zu schaffen.“

Die LesBI*Schwule T*our vertritt somit nicht nur die Ziele des Landesaktionsplans „Queeres Brandenburg“, sondern auch die Anliegen des „Nationalen Aktionsplans gegen LGBTQ-Feindlichkeit“, Queerfeindlichkeit entgegenzuwirken, die Akzeptanz und den Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu fördern und die Sichtbarkeit von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt insbesondere in den ländlichen Regionen zu stärken.

Nach der Auftaktveranstaltung am heutigen Samstag (20. August) in der Brandenburger Straße in Potsdam macht die 24. LesBI*Schwulen T*our am 22. August Station in Lübben (Spreewald), am 23. August in Königs Wusterhausen, am 24. August in Mittenwalde, am 25. August in Luckau und am 26. August in Zeuthen. Den Abschluss der T*our bildet die Teilnahme am Christopher Street Day in Cottbus am 27. August.

Weitere Informationen: http://www.brandenburg-bleibt-bunt.de/