Brandenburg

Brandenburger Frauenministerium tritt Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ bei

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg ist dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus beigetreten. Ziel des Bündnisses ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen umzusetzen.

Frauenministerin Ursula Nonnemacher: „Sexismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Das begegnet uns im Alltag in ganz unterschiedlicher Weise und überall, im öffentlichen Raum, in den Medien, in der Werbung, am Arbeitsplatz oder in der Politik. Sexismus würdigt Menschen aufgrund ihres Geschlechts herab. Damit muss endlich Schluss sein! Sexismus, Hass, Gewalt und Übergriffe dürfen wir nicht tolerieren. Das zu beenden erfordert unsere gemeinsame Anstrengung, um Vorurteile zu überwinden und eine Kultur des Respekts und der Gleichberechtigung aufzubauen. Das Bündnis bietet dafür ein starkes Netzwerk.“

Am 16. Februar 2023 hat Bundesgleichstellungsministerin Lisa Paus als Schirmherrin das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ gestartet (www.gemeinsam-gegen-sexismus.de). Zur Zielgruppe der Initiative gehören Verbände, Unternehmen, Politik, Verwaltung, Medien, Kultur und Zivilgesellschaft. Gemeinsam soll ein breites, gesamtgesellschaftliches Bündnis entstehen, das sich gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung einsetzt.

In der gemeinsamen Erklärung des Bündnisses heißt es: „Gemeinsam wollen wir Sexismus und sexuelle Belästigung erkennen, hinsehen und zeigen, wie wir hier wirksam entgegentreten können. […] Wir wollen, dass sich Frauen und Männer an ihren Arbeitsplätzen sicher fühlen und gleiche Chancen haben. Dafür ist es wichtig, dass Führungskräfte in Unternehmen und Organisationen sich zu ihrer Verantwortung bekennen, ihre Mitarbeitenden vor Sexismus und sexueller Belästigung zu schützen – egal ob an der Kasse, im Büro oder in der Fabrik. Das sorgt nicht nur für ein gutes Miteinander, sondern stärkt Unternehmen und Organisationen insgesamt. Unser Ziel ist eine gleiche Teilhabe aller Menschen in Kultur und Medien, frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen – an den Arbeitsplätzen, aber auch in Texten, Filmen und auf der Bühne.“

Bei der diesjährigen Gleichstellungs- und Frauenminister:innenkonferenz der Länder (GFMK), die am 15. und 16. Juni 2023 in Potsdam stattfand, haben auf Initiative von Brandenburg alle Bundesländer gemeinsam eine Entschließung gegen Sexismus und Gewalt an Frauen einstimmig beschlossen.

Kommentar verfassen