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Bundespolizei deckt mutmaßlichen Schleusungsversuch eines Taxifahrers auf

#Konstanz (ots)

 

Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Konstanz haben einen Taxifahrer bei dem Versuch ertappt, vier syrische Staatsangehörige nach Deutschland einzuschleusen.

In der Nacht auf vergangenen Freitag (8. März 2024) kontrollierten die Bundespolizisten einen mazedonischen Staatsangehörigen als Fahrer eines schweizerischen Taxiunternehmens zur Einreise am Grenzübergang Konstanz-Autobahn. Als weitere Insassen des Taxis stellten die Beamten vier syrische Staatsangehörige fest, welche sich jeweils mit einem syrischen Reisepass auswiesen. Weitere, für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland erforderliche Dokumente besaßen sie nicht. Ersten Informationen zufolge soll der 57-jährige Taxifahrer die Männergruppe im Alter von 27, 28, 37 und 39 Jahren am Busbahnhof Zürich aufgenommen haben, um sie gegen einen vor Abfahrt festgelegten Pauschalpreis zum Bahnhof nach Konstanz zu bringen. Von dort aus sollen die syrischen Staatsangehörigen eine Weiterreise in Richtung Köln beabsichtigt haben.

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei verweigerten den vier Männern die Einreise nach Deutschland, leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise in vier Fällen ein und wiesen sie abschließend in die Schweiz zurück.

Den in der Schweiz wohnhaften mazedonischen Staatsangehörigen erwartet in Deutschland ein Ermittlungsverfahren wegen des versuchten Einschleusens von Ausländern. Seine mitgeführten Barmittel in Höhe von insgesamt 790 Schweizer Franken wurden als Sicherheit für das Strafverfahren einbehalten. Weil er zudem zum Zeitpunkt der Kontrolle zwei Pfeffersprays sowie einen Schlagring mit sich führte, übergaben ihn die Einsatzkräfte im Anschluss an die Kantonspolizei Thurgau.

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