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Drogen und Waffen bei Kontrollen aufgefunden

Bad Segeberg (ots)

 

Einsatzkräfte des Polizeireviers Elmshorn haben am Wochenende vor dem Hintergrund des angeordneten Kontrollbereichs im Bahnhofsumfeld und Steindammpark Drogen und Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.

Kurz nach 19 Uhr am Freitagabend stellte die Beamten bei der Kontrolle eines 24-jährigen Pinnebergers Marihuana und einen Teleskopschlagstock fest.

Wenig später stellte die Einsatzkräfte auch bei einem 25-Jährigen aus Heide Marihuana fest, den sie in der Bahnhofsunterführung anhielten.

Bei einer weiteren Kontrolle im Steindammpark nahe der Skaterbahn überprüften die Polizisten drei junge Männer und fanden bei einem 23-jährigen Elmshorner ebenfalls Marihuana auf. Sein 20-jähriger Begleiter aus Kellinghusen versuchte wegzulaufen und wurde gestellt. Hier fanden die Beamten mehrere vermutlich zum Verkauf abgepackte Marihuanapäckchen und über 1000 Euro Bargeld auf.

Kurz darauf wurden die Beamten aufgrund einer randalierenden Person zum Bahnhof gerufen. Während der Personalienfeststellung beleidigte die alkoholisierte 46-Jährige aus Heide die Beamten. Die Einsatzkräfte drohten ihr die Gewahrsamnahme an und leiteten ein Strafverfahren ein.

Kurz vor Mitternacht suchten die Einsatzkräfte das Steindammparkdeck auf, nachdem es zu einer Körperverletzung durch einen 23-jährigen Elmshorner zum Nachteil eines 20-jährigen Pinnebergers gekommen sein sollte. Hierbei soll der Täter auch mit einem Baseballschläger gedroht haben, den die Polizisten in dessen Auto auffanden und sicherstellten.

Am Samstagmorgen wurden die Beamten wieder wegen eines Randalierers zum Bahnhof gerufen. Da sich der 25-Jährige vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er durch eine Amtsärztin eingewiesen. Zu strafbaren Handlungen kam es nicht.

Am Samstagabend überprüften die Beamten einen 41-Jährigen aus Elmshorn am Bahnhof, der zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war.

Mit Beginn der Präsenzerhöhung bzw. auch zuvor führten die Einsatzkräfte parallel zahlreichen Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch.

Hier stoppte eine Streife am Mittwochvormittag eine 47-Jährige auf Horst auf ihrem E-Roller, dessen Versicherungskennzeichen abgelaufen war.

Bei der Kontrolle eines Mercedes in der Schulstraße am Donnerstagvormittag konnte der 20-jährige Fahrer kein Prüfzeugnis für die Spurverbreiterung von Vorder- und Hinterachse vorlegen, wodurch es zum Erlöschen der Betriebeserlaubnis kam.

Ähnlich erging es einem 55-jährigen Mercedes-Fahrer am Mittwochmorgen bei einer Verkehrskontrolle im Koppeldamm. Auch er muss seinen Pkw aufgrund einer Spurverbreiterung bei der Kfz-Zulassungsbehörde vorführen.

Am Freitagvormittag stellten die Beamten an einem Seat nicht für diesen zugelassene Felgen fest.

Ebenfalls am Freitag kontrollierte eine Streife den 50-jährigen Fahrer eines Porsches im Moordamm. Dessen internationaler Führerschein hätte allerdings sechs Monate nach Wohnsitznahme in Deutschland umgeschrieben werden müssen. Entsprechend droht dem Fahrer eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Am Samstagabend stoppten die Beamten einen Audi A 6 in der Hamburger Straße, da dessen Rückstrahler dunkel foliert waren. Auch hier informierten die Polizisten die Kfz-Zulassungsbehörde.

Ein 15-Jähriger versuchte sich am Samstagabend mit seinem E-Roller einer Verkehrstkontrolle im Adenauerdamm zu entziehen, wurde aber nach kurzer Flucht gestellt. An seinem E-Scooter fehlten die Versicherungskennzeichen.

Auch am Sonntag stoppte eine Streife einen E-Scooter ohne gültigen Versicherungsschutz in der Berliner Straße.

Hier droht ebenfalls ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

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