BlaulichtBundespolizeiHansestadt Hamburg

Einsatz der Bundespolizei zur Begegnung in der 2. Bundesliga FC St. Pauli – Hannover 96

#Hamburg (ots)

 

Die mit Kräften der Bundesbereitschaftspolizei, sowie der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit verstärkte Bundespolizeiinspektion Hamburg war am 10.11.2023 im Rahmen einer besonderen Aufbauorganisation (BAO) mit rund 200 Einsatzkräften der Bundespolizei zur Fußballspielbegegnung FC St. Pauli – Hannover 96 im bahnpolizeilichen Bereich im Einsatz.

„Die Bundespolizei hatte sich personell auf einen Einsatz zu dieser Spielbegegnung eingestellt, da das Fanverhältnis zwischen den Fangruppierungen der Vereine als feindschaftlich einzustufen war und szenetypische Auseinandersetzungen jederzeit bei Aufeinandertreffen zu erwarten waren.“

„Die besondere Herausforderung bestand für die Einsatzkräfte der Bundespolizei darin, ein Aufeinandertreffen oder eine Vermischung der Fangruppierungen im bahnpolizeilichen Bereich zu verhindern.“

Das Millerntorstadion war nach hiesigem Sachstand mit über 29.500 Zuschauern ausverkauft. In der Anreisephase nutzten rund 2000 Fans des FC St. Pauli und über 700 Gast-Fans den ÖPNV über den Hamburger Hauptbahnhof, sowie dem Bahnhof Harburg, um überwiegend mit U-Bahnen das Stadion zu erreichen.

Unter entsprechender bundespolizeilicher Lenkung wurden die Fangruppierungen im bahnpolizeilichen Bereich voneinander getrennt und relevante Fangruppen in enger Abstimmung mit der Landespolizei durch starke Kräfte der Bundespolizei in U-Bahnen bis zur Station Feldstraße begleitet.

Nach Spielende verlief die Rückreise im bahnpolizeilichen Bereich unter bundespolizeilichen Lenkungs- und Begleitmaßnahmen mit starker Unterstützung von Einsatzkräften der Hamburger Polizei überwiegend störungsfrei. Es wurden zwei Körperverletzungsdelikte innerhalb der Fangruppierungen festgestellt.

„Das taktische Sicherheitskonzept der Bundespolizei im bahnpolizeilichen Bereich ging vollends auf. Die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften der Hamburger Polizei und der DB AG verlief auch in diesem Einsatz wiederholt sehr gut.“

Sehr erfreulich war, dass bei Kontrollmaßnahmen der Bundespolizei in der Waffenverbotszone am Hamburger Hauptbahnhof während der Fußball-Spielphase keine gefährlichen Gegenstände und Messer aufgefunden worden sind. In diesem Zusammenhang wurden bei 27 Personen die Personalien überprüft und bei 26 Personen Durchsuchungen durchgeführt.

Kommentar verfassen