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Eisregen führt zu rund 100 Verkehrsunfällen in Stadt und Landkreis Göttingen – Transporter-Fahrer bei Auffahrunfall auf A 7 lebensgefährlich verletzt

#Göttingen (ots)

 

LANDKREIS GÖTTINGEN (jk) – Glätte und einsetzender Eisregen haben am Montagvormittag (19.12.22) im Bereich der Polizeiinspektion Göttingen zu insgesamt rund 100 Verkehrsunfällen geführt. Etwa die Hälfte davon ereigneten sich im Stadtgebiet von Göttingen, der Rest verteilte sich auf den Landkreis. In den allermeisten Fällen blieb es bei Blechschäden.

Der schwerste Unfall ereignete sich gegen 08.50 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Kassel. Hier wurde der Fahrer eines polnischen Kleintransporters lebensgefährlich verletzt. Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Göttingen zufolge, fuhr der Mann aus bislang noch ungeklärter Ursache am Ende eines Staus, der sich witterungsbedingt gebildet hatte, auf einen Omnibus auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer in seinem eingedrückten Führerhaus eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungswagen transportierte den lebensgefährlich Verletzten anschließend in eine Klinik. Der Omnibusfahrer blieb unverletzt. Fahrgäste hatte er nicht an Bord.

In der Folge war die A 7 zwischen der AS Göttingen und dem Autobahndreieck Drammetal für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme und die anschließende Reinigung der Fahrbahn bis gegen 13.30 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr in Richtung Kassel staute sich in der Spitze bis auf ca. vier Kilometer. An der Unfallstelle waren die FFW Rosdorf, die Göttinger Berufsfeuerwehr und die Autobahnmeisterei Göttingen im Einsatz.

Bei einem weiteren Auffahrunfall auf der A 7 in Fahrtrichtung Hannover war am frühen Morgen etwa gegen 05.35 Uhr ein Mensch leicht verletzt worden. Auch dieser Unfall ereignete sich am Ende eines Staus. Drei Fahrzeuge waren involviert.

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