BrandenburgLandkreis Potsdam-Mittelmark

Eröffnung des Baubetriebsgeländes für den Zweckverband Bauhof TKS

TKS stemmt mit neuem Gebäudekomplex Gesamtinvestition von ca. 15 Millionen Euro
Knapp zwei Jahre nach Baubeginn für den Tiefbau und ein Jahr nach dem Richtfest wurde am
Freitag, 26. Januar 2024, auf dem Betriebsgelände für den Zweckverband Bauhof TKS die
Eröffnung gefeiert. Seit Ende November 2023 läuft der Betrieb bereits zentral vom neuen Hof
in Stahnsdorf. Der Umzug wurde mit den letzten Übergaben von Lagerflächen und Hallen zum
31. Dezember 2023 abgeschlossen.
„Wir sind froh und erleichtert, die Mammutaufgabe der Errichtung des Betriebsgeländes nun
hinter uns gebracht zu haben. Wir und unsere Beschäftigten freuen uns über die guten
Arbeitsbedingungen, auch wenn hier noch Einiges zu tun ist“, sagen die Geschäftsführer Uwe
Brinkmann und Andrea Rennebarth, die am Freitag gemeinsam mit den Bürgermeistern
Thomas Schmidt (Stadt Teltow) Michael Grubert (Gemeinde Kleinmachnow) und Bernd Albers
(Gemeinde Stahnsdorf) sowie Vertretern der Kommunalparlamente und der gesamten BauhofBelegschaft feierten.
„Ein langer Weg liegt hinter uns, der mit der Eröffnung des neuen Betriebsgeländes seinen
erfolgreichen Abschluss findet. Ich freue mich, dass der Zweckverband Bauhof jetzt
angekommen ist und nach den Monaten der Bauzeit und des Umzugs wieder zur Ruhe und in
eine gute Routine finden kann. Ich wünsche dem Team und der Geschäftsleitung viel Glück
und Erfolg im neuen Domizil und freue mich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit“, sagt
Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert.
„Die Zukunft liegt in der gemeinsamen Bewältigung kommunaler Aufgaben. Nicht zuletzt wird
hier eindrucksvoll die kommunale Daseinsvorsorge der Region Teltow-KleinmachnowStahnsdorf gesichert.“, sagt Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt.
„Die Zeit beengter Verhältnisse auf dem bisherigen Betriebsgelände ist vorbei. Ich bin
überzeugt davon, dass wir dem Bauhof hier in unserem Gewerbegebiet einen modernen,
zukunftsfähigen und verkehrstechnisch günstigen Standort bieten“, sagt Stahnsdorfs
Bürgermeister Bernd Albers.

An der Hamburger Straße 21 entstand ein Verwaltungsgebäude mit Umkleide- und
Sanitäranlagen für etwa 60 Beschäftigte im Außendienst und acht Beschäftigte der
Verwaltung. Außerdem wurden Werkstätten für Fahrzeuge, Straßenbeleuchtung und
Holzbearbeitung errichtet, ferner eine LKW-Halle mit 28 Stellplätzen sowie eine Waschhalle
mit Außenwaschplatz.
Auch vier Transporterhallen mit 40 Stellplätzen und eine Halle zur Unterbringung der täglichen
Arbeitsmittel für sieben Arbeitskolonnen sind Bestandteil des Areals. Eine Kalthalle für
Maschinen und Geräte sowie zunächst eine Leichtbauhalle als Ersatz für die eingesparte
Schüttgutlagerhalle ergänzen das Ensemble.
Ein Kehrichtlager und sieben Lagerboxen für Schüttgüter sowie ausreichend Platz für
Entsorgungscontainer gibt es ebenfalls auf dem Gelände. Parkplätze sind reichlich vorhanden,
davon 49 für das Personal sowie vier Elektroladeplätze und eine Zweirad-Abstellanlage.
Hintergrundinformationen:
Die jeweiligen Beschlüsse zur Gründung eines gemeinsamen Zweckverbands Bauhof erfolgten 2019 in
den Kommunalparlamenten Teltows, Kleinmachnows und Stahnsdorfs. Durch die Kommunalaufsicht
genehmigt wurde diese Vereinbarung schließlich Ende November 2019.
Am 1. November 2020 nahm der Zweckverband am derzeitigen Sitz in Kleinmachnow seine Arbeit auf.
Alle kommunalen Beschäftigten der Bauhöfe wurden in den Zweckverband aufgenommen ─ zum
damaligen Zeitpunkt waren dies 56 Personen.
Da der Bauhof aus dem alten Verwaltungssitz in Kleinmachnower Bannwald ausziehen musste, machte
man sich auf die Suche nach einem geeigneten Gelände, das schließlich an der Hamburger Straße 21
gefunden wurde. Der Zweckverband erwarb die Erbpacht für das Grundstück für 20 Jahre mit der
Option, dieses im Anschluss zu kaufen. Die drei Verbandsmitglieder übernahmen die Finanzierung des
Neubaus. Für den Baubetriebshof wendet jede Kommune 5,15 Millionen Euro auf.
In der krisengeschüttelten Zeit waren die Beschränkung der Baukosten und die Materialbeschaffung
eine Herausforderung. Die enge Betreuung des Bauvorhabens und die selbstorganisierte losweise
Vergabe an Gewerke haben sich gelohnt. Nach nur 23 Monaten Bauzeit steht das Objekt auch deshalb,
weil der Bauhof mit seiner Belegschaft selbst beim Bau anpackte, etwa bei Mauer- und Pflasterarbeiten
(Parkplätze, Lager), beim Bau der Zweirad-Abstellanlage oder bei Pflanzarbeiten.
Mit der Betriebsaufnahme hat der Bauhof nun auch eine Elektrokolonne, die die Wartung und Reparatur
der Straßenbeleuchtung übernimmt, und das Personalportfolio komplettiert.

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