Brandenburg

Feierliche Eröffnung der Smart-City Forst in Anwesenheit I.M. Königin Silvia von Schweden und Ministerpräsident Woidke

Im Rahmen eines bundesweit einzigartigen Pilotprojekts ist im Herzen von Forst ein innovatives, regionales Versorgungsnetzwerk entstanden, das gemeinsam mit der von der Silviahemmet Stiftung zertifizierten Lausitz Klinik Forst eine gesamte Stadt und deren Umland demenzsensibel ausrichten will. Am Freitag, 01.09.2023 wird der dazugehörige Wohnkomplex in Anwesenheit von I.M. Königin Silvia von Schweden und Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke offiziell der Öffentlichkeit übergeben.
Für diesen Wohnkomplex wurde ein seit Jahren leerstehender Plattenbau umfassend modernisiert und mit Smart-Home-Technologie so ausgestattet, dass auch Menschen mit einer Demenz dort leben und mitten in der Stadt am Leben teilhaben können.
Projektpartner von „Smart-City Forst“ sind die Lausitz Klinik Forst, die Forster Wohnungsbaugesellschaft FWG, die Ernst von Bergmann Care gGmbH und Visality Consulting GmbH. Zudem sind weitere Partner aus den Bereichen Gesundheit, soziale Dienste, Ehrenamt und Kultur etc. in das Versorgungsnetz eingebunden.
Alle Netzwerkpartner sind nach Silviahemmet geschult worden. Die Lausitz Klinik Forst ist zudem seit 2022 durch die schwedische Stiftung Silviahemmet® zertifiziert, deren Vorsitzende I.M. Königin Silvia von Schweden ist.
I.M. Königin Silvia von Schweden setzt sich seit vielen Jahren für Menschen mit kognitiven Erkrankungen (Demenz) ein und gründete 1996 die gemeinnützige Stiftung Silviahemmet®. Ihr Auftrag ist, das Wissen über kognitive Erkrankungen (Demenz) durch unterschiedliche Bildungsangebote und Initiativen zu verbreiten, die Angehörigen zu unterstützen und die Forschung zu fördern.
Mit dem Pilotprojekt „Smart-City Forst“ bildet die Stadt Forst (Lausitz) ein Modell für die Übertragung eines demenzfreundlichen Versorgungsnetzwerks auf weitere Städte und Regionen in Brandenburg und Deutschland, weshalb das Land Brandenburg (Landkreis-Spree-Neiße) und der Bund (BMWi) diese Initiative fördernd für 2,5 Jahre unterstützte. Die Förderung erfolgte durch den Landkreis Spree-Neiße im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ sowie dem Regionalen Investitionskonzept „RIK“.

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