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Festnahmen nach Verdacht des Drogenhandels

#Berlin – Zivile Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 25 nahmen gestern Abend vier Verdächtige in Wilmersdorf fest, denen vorgeworfen wird, mit Drogen gehandelt zu haben. Das Quartett fiel den Polizeiangehörigen gegen 18.15 Uhr in der Schaperstraße auf, als sich ein Mann zu ihnen gesellte und etwas übergeben bekam. Bei der anschließenden Überprüfung des 40-Jährigen beschlagnahmten die Einsatzkräfte das eben erworbene mutmaßliche Heroin, leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und entließen den Mann nach der Personalienfeststellung. Mit Unterstützung weiterer Kolleginnen und Kollegen wurden die vier Verdächtigen, die teilweise noch zu Fuß in verschiedene Richtungen flüchteten, festgenommen. Bei dem Quartett wurden rund 1.000 Euro, sechs Mobiltelefone sowie mutmaßliches Heroin beschlagnahmt. Ein flüchtender 17-Jähriger brach bei der Festnahme zusammen und war kurzzeitig bewusstlos. Angeforderte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, in welchem er sich nicht behandeln lassen wollte. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung in einem Polizeigewahrsam wurde er dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben. Bei einem 41-jährigen Festgenommenen ließen sich die Einsatzkräfte an dessen Wohnanschrift die Ausweispapiere zeigen, bevor er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde. Sein 24-jähriger Komplize konnte nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung die Polizeidienststelle verlassen. Der Vierte im Bunde, ein der Kriminalpolizei bereits bekannter 23-Jähriger, wurde nach der erkennungsdienstlichen Maßnahme dem zuständigen Fachkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt, das die weiteren Ermittlungen wegen unerlaubten Handels mit Heroin übernommen hat. Bei ihm wird derzeit geprüft, ob er einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt wird.

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