Filmmuseum Potsdam – Programm im Mai 2024
Wir möchten Sie gern auf unser Kino- und Veranstaltungsprogramm im Mai 2024 aufmerksam machen.
Werner Nekes (1944-2017) widmete sich neben seinem Schaffen als Filmemacher intensiv den Ursprüngen des Films. Dazu baute er eine Sammlung auf, die rund 25.000 Objekte aus fünf Jahrhunderten umfasst. Gemeinsam mit weiteren Partnerinstitutionen konnte das Filmmuseum Potsdam 2020 die einzigartige Collection Werner Nekes erwerben. Am 29.4. wäre Werner Nekes 80 Jahre alt geworden. Am 2.5. zeigen wir Nekes‘ Essayfilm »Was geschah wirklich zwischen den Bildern?« (BRD 1985) – mit einer Präsentation von Pre-Cinema-Objekten im Kino und im Museumsfoyer.
Anhand von Spielfilmen werden in »Zwischen den Perforationslöchern« Kameraleute der DEFA und ihre Bildideen gewürdigt: Robert Baberkse, Jan Čuřík und Roland Dressel. Ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen werden von den langjährigen Kamera-Professoren der Filmuniversität Babelsberg Peter Badel und Hans Hattop vorgestellt und mit heutigen Studierenden und Absolvent*innen des Studiengangs Cinematography diskutiert.
Zu den Stummfilmen mit Live-Musik gehören am 9.5. »Das Liebes ABC« / »Ich möchte kein Mann sein« (R: Magnus Stifter / Ernst Lubitsch, D 1916 / 1918) zur Barberini-Ausstellung Modigliani. Moderne Blicke und am 24.5. »Die große Liebe (Revolutionshochzeit)« (R: Anders Wilhelm Sandberg, D 1928) als Gastspiel der Internationalen Stummfilmtage Bonn.
Die Filmreihe Kino gegen Rechts zeigt Bedrohungen für die demokratische Gesellschaft auf und offeriert Gegenpositionen: Am 16.5. läuft der Dokumentarfilm »Arena 196« (R: Yvonne & Wolfgang Andrä, D 2023) mit anschließendem Filmgespräch.
Am 22.5. laden wir zur Lesung und Diskussion zu »Der AfD-Komplex« in Anwesenheit der Correctiv-Autoren Marcus Bensmann und Jean Peters ein.
Weitere Highlights sind der Auftakt der ZEITSCHNITT-Reihe zum Thema »Ist es leicht, jung zu sein?« am 7.5. mit dem DEFA-Verbotsfilm »Jahrgang 45« (DDR 1966) und Regisseur Jürgen Böttcher zu Gast sowie des Polnischen Filmclubs am 23.5., der sich dem Queeren Polnischen Kino zuwendet.
Das vollständige Programmheft können Sie hier als PDF herunterladen.
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