Potsdam

Gedenkveranstaltung anlässlich des 174. Todestages des Potsdamer Revolutionärs Max Dortu

Am 31. Juli 2023 findet um 13 Uhr an der Grundschule „Max Dortu“ eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 174. Todestages Maximilian Dortus statt. Am 31. Juli 1849 wurde der Potsdamer Revolutionär Max Dortu in Wiehre bei Freiburg standrechtlich erschossen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Landeshauptstadt Potsdam mit dem Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V..

Oberbürgermeister Mike Schubert und Dr. Jörg Kwapis vom Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen werden sprechen. Zur Veranstaltung werden Blumen und Gestecke niedergelegt.

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Die 1848er Revolution gehört zu den Meilensteinen der deutschen und europäischen Demokratieentwicklung. Zwar scheiterte sie damals. Aber die Revolutionäre wie Max Dortu haben letztlich den Grundbaustein unseres heutigen demokratisch-freiheitlichen Rechtsstaates gelegt. Daran gilt es zu erinnern.“

Bereits am Sonntag, den 30. Juli, führt ein Spaziergang durch Potsdams Innenstadt und den Park Babelsberg zu Orten der Potsdamer Revolution und Reaktion. Die kostenfreie Führung geht dem Spannungsverhältnis von Militär und Zivilgesellschaft nach und wird vom Friedhof der Märzgefallenen in Kooperation mit der Landeshauptstadt Potsdam und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten angeboten.

Treffpunkt: 15 Uhr Triumphtor am Mühlenberg (Schopenhauerstr./ Ecke Weinbergstraße)

Max Dortu gehört zu den populärsten Freiheitskämpfern der Revolution von 1848/ 49 und wurde in Potsdam geboren. In der Stadt erinnert die Dortustraße an die Familie des Freiheitskämpfers und die Grundschule „Max Dortu“ an den Revolutionär. Der Max-Dortu-Preis für Zivilcourage und gelebte Demokratie ist ebenso dem Potsdamer Revolutionär verpflichtet, und wird seit 2017 verliehen.

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