Potsdam

Karstadt Gruppe: Galeria Potsdam auf der Schließungsliste

Mike Schubert: Einen Leerstand im größten Haus der Straße darf es nicht geben

Die Landeshauptstadt Potsdam wurde am Samstag Morgen vom CEO der Karstadt Gruppe, Olivier van den Bossche, informiert, dass auch das traditionsreiche Kaufhaus in der Brandenburger Straße auf der Schließungsliste der Karstadt Häuser steht. Grund für die Entscheidung war nach Äußerungen von Karstadt, dass es zu keiner Einigung mit dem Vermieter über weitere Mietnachlässe gekommen ist.

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Schon zum wiederholten Mal schwebt nun das Damoklesschwert der Schließung über dem Kaufhaus in der Brandenburger Straße. Ich bin gestern Morgen mit dem Wirtschaftsbeigeordneten Bernd Rubelt übereingekommen, dass wir umgehend in der kommenden Woche die Innenstadthändler und den Handelsverband und die Industrie und Handelskammer zu einem kurzfristigen Treffen einladen, um die neu entstandene Situation gemeinsam zu beraten.
Ziel für die Landeshauptstadt Potsdam bleibt es, an diesem traditionsreichen Standort eine Ankernutzung für den Handel in der Brandenburger Straße zu haben. Wichtig ist es vor allen Dingen in dieser Situation, neben dem Kampf um den Standort gute Lösungen für die Kolleginnen und Kollegen zu finden, die aktuell bei Karstadt arbeiten. Sie vor allem trifft diese Nachricht nach jahrelangem Kampf um den Standort besonders hart. Dies erst recht, nachdem in Berlin bereits bei den letzten Schließungsrunden andere Traditionshäuser betroffen waren und der Markt für den klassischen Einzelhandel damit immer kleiner wird. Nun wird es in Potsdam zunächst darum gehen, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten, die dazu gehören, also auch Karstadt und vor allem die Betreiber Gruppe des Palais, nach Lösungen suchen. Einen Leerstand im größten Haus der Straße darf es nicht geben.“

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