Brandenburg

Gesundheitsministerin Nonnemacher ruft zum Blutspenden auf: „Jede Spende zählt!“

Weltblutspendetag am 14. Juni

Angesichts der angespannten Versorgungslage mit lebensrettenden Blutpräparaten ruft Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher am Weltblutspendetag (14. Juni) die Bevölkerung zum Spenden auf: „Blutspenden sind unverzichtbar für die medizinische Versorgung und retten Leben. Wer gesund ist, kann mehrfach im Jahr bedenkenlos spenden. Insbesondere in der Urlaubssaison im Sommer sinkt die Zahl der Spenden zeitweise bedrohlich. Und in diesem Jahr kommt die Fußball-Europameisterschaft der Männer im eigenen Land hinzu, wo viele Menschen andere Prioritäten setzen.“

Ob bei Krebsleiden, großen Operationen, inneren Blutungen, Unfällen oder Geburten – jederzeit kann man auf eine lebensrettende Bluttransfusion angewiesen sein. Daher müssen immer ausreichend Blutkonserven und weitere Blutprodukte zur Verfügung stehen. Seit dem Jahr 2004 macht der 14. Juni als Weltblutspendetag auf das Thema aufmerksam.

In Berlin und Brandenburg werden an jedem Werktag rund 600 Blutspenden benötigt, um die Patientenversorgung zu sichern. Allein der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost stellt jeden Werktag rund 400 Blutkonserven in Brandenburg zur Verfügung.

Mehr als 85.000 Menschen spendeten im Land Brandenburg im vergangenen Jahr beim DRK. Der Blutspendedienst betreibt in Brandenburg zwei Zentren in Cottbus und Potsdam und hat im vergangenen Jahr mit der mobilen Blutspende an insgesamt 1.186 Terminen im gesamten Land die Möglichkeit zur Spende geboten. Als weitere Anlaufstelle gibt es die Zentren der Haema AG in Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Potsdam.

Gesundheitsministerin Nonnemacher: „Mein besonderer Dank gilt allen, die regelmäßig zur Spende gehen. Ab dem 18. Geburtstag man jederzeit anfangen, jede Spende zählt. Dank dem DRK-Blutspendedienst geht das in Brandenburg flächendeckend an zahlreichen Orten.“

Hintergrund

Standortsuche und Terminbuchung für eine Blutspende sind unter folgenden Links möglich:

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